Wirtschaftsliberalität und der Verfall des Dogmas

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Die Krisen folgen alle dem wirtschaftsliberalen Dogma. Sowohl die Finanzkrise als auch der Coronakrise. Demokratien werden dem Finanzkapital geopfert.

Die Glaubwürdigkeit des einstigen wirtschaftsliberalen Leitbilds scheint seit Jahren schon zu schwinden – und in der Pandemie womöglich definitiv zu implodieren. Die Zeit war einfach vorbei, schreibt Thomas Fricke, der von 2002 bis 2012 der Chefökonom der „Financial Times Deutschland“ war, in seiner Wirtschaftskolumne im „Spiegel“. Zunächst einmal lästert er über die Herren Polit-Ökonomen Merz und Lindner, denn angeblich soll Herr Lindner von der FDP dem Herrn Merz einen Übertritt angeboten haben. Stellt sich doch die Frage, ob die Politik besser wird, wenn sich zwei Verlierer zusammentun.

Aber dann geht`s los: „Was bei Leuten wie Merz als Wirtschaftskompetenz gilt, ist in Wirklichkeit ja ein sehr einseitig konservatives Modell von Ökonomie – eins, das in den drei Jahrzehnten seit Beginn der Achtzigerjahre als Leitmotiv tatsächlich dominierte, und wonach…

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