„Urwald“-Projekt“: Naturschützer unterstützen, nicht zur Kasse bitten!

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Die BIBS fordert die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) auf, im Naturschutz engagierte Bürgerinnen und Bürger nicht zusätzlich zur Kasse zu bitten.

Anlässlich des Waldtages am 12.6.2016 wurde bekannt, dass Natur- und Umweltschützer 300.000 € für ein Naturschützer unterstützen, nicht zur Kasse bitten! Die BIBS fordert die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) auf, im Naturschutz engagierte Bürgerinnen und Bürger nicht zusätzlich zur Kasse zu bitten. Anlässlich des Waldtages am 12.6.2016 wurde bekannt, dass Natur- und Umweltschützer 300.000 € für ein „Urwald“-Projekt an die SBK zahlen sollen. Es geht um ein rd. 13 ha großes Waldgebiet zwischen Hondelage und Bevenrode, welches in Ruhe gelassen werden soll. Dafür berechnet die SBK nun für sich eine Entschädigung als angebliche „Kosten des Nutzungsverzichts“.

Dazu erklärt BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum: „Es kann nicht angehen, dass die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz ihren ureigensten Aufgaben zur Bewahrung alter Wälder sowie dem Schutz der Natur (seltene Tiere und Pflanzenwelt) nicht nur nicht nachkommt, sondern daraus auch noch ein Geschäft zu machen versucht.“

Die BIBS-Fraktion fordert von der SBK, ihren Aufgaben im Rahmen des Schutzes ihrer Wälder allgemein und im konkreten Fall dem sogenannten Urwald-Projekt selbstverständlich aus Stiftungsmitteln nachzukommen und darüber hinaus den ehrenamtlichen Naturschutzvereinen sowie den umweltengagierten Bürgerinnen und Bürgern ggf. auch die dafür entstehenden Ausgaben zu erstatten.

 

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