Teures Stadtmarketing

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Ein neues Nachdenken über das finanziell viel zu hoch ausgestattete Stadtmarketing und ebenso über die diversen Sponsorleistungen durch BS-Energy ist notwendig. Die neue Mehrheits-Ratsfraktion wäre doch nun in der Lage sich zusammenzusetzen, um über die sinnvolle Verwendung von Steuergeldern und das hohe Sponsering nachzudenken. So stellt sich die Frage nach der Kosten-Nutzen-Bilanz z.B. beim Mode und Autofrühling, Burgplatzsfestival, Mummekaufgenuss und die Ski-Rennstrecke mit herangefahrerem Kunstschnee aus Hamburg, rund um den Burgplatz. BS-Energy steckt viel Geld in den Sport, denn der soll gefördert werden. Auch diese Verträge gehören alle auf den Prüfstand.

Viele andere wichtige Aufgaben in der Stadt bleiben unerledigt, dazu gehört die Beseitigung der Winterschäden auf den Straßen- einige waren auch schon vorher da und sollten schnellstens hergerichtet werden. Die Saarstrasse in Richtung Stadt ist in einem mehr als schlechten Zustand.

In Anbetracht der steigenden Energiepreise, ist Vieles den BürgerInnen nicht mehr so einfach zu vermitteln. Das kann man oft hören. In das Projekt 1913-2013 gehen aus dem Stadthaushalt 1,2 Millionen EURO. Hätte dieses hinterfragbare Kulturevent nicht auf ein Wochenende beschränkt werden können? Warum sollen gering Beschäftigte oder Harz 4 Empfänger die Karten für die Burgplatzopern über ihren Strom und Gaspreis mitbezahlen?

Am Freitag konnte man den Aufwand mit dem herangeholten Schnee beobachten. Auch dieses Sportereignis, mitfianziert von Volksbank BRAWO und dem Stadtmarketing, erfreut nur eine kleine Gruppe von Spaßsportlern. Über diesen Sinn oder Unsinn wird länger zu diskutieren sein.

Es wird immerlauter über die Gerechtigkeit , nicht nur im Wahlkampf nachgedacht. In der Stadt sollte diese Diskussion nun auch endlich beginnen. Unsere Stadtpolitiker sollen genau hinsehen, wo das Geld der Bürger hingeht oder wo besser nicht.

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