PM – Informationsveranstaltung über den Planungsstand der Nachfolgeeinrichtung des FBZ

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Pressemitteilung der SPD

Frau Dr. Hesse berichtete über den aktuellen Planungsstand der Nachfolgeeinrichtung des Freizeit und Bildungszentrums.

Im Rahmen des Unterbezirksauschusses der SPD folgten die Gäste Frau Dr. Hesse (Dezernentin der Stadt für Kultur + Wissenschaft), Conny Seifert (Ratsfrau und kulturpolitische Sprecherin der SPD Ratsfraktion) Karsten Böger (Organisator von Amateurauftritten) sowie Jan H. Erchinger (Musiker und Bandleader) der Einladung des UB Vorsitzenden Christoph Bratmann um den aktuellen Sachstand des neuen Veranstaltungszentrums zu diskutieren.

Christoph Bratmann begrüßte die zahlreich anwesenden und führte in die Thematik der Errichtung eines neuen FBZs ein. „Es werden in Braunschweig dringend mehr Probenräume und Auftrittsmöglichkeiten für Amateurbands benötigt“, erklärte Carsten Böger. J. H. Erchinger freut sich darüber, dass es eine Nachfolgeeinrichtung für das alte FBZ geben wird und erinnerte daran, dass dieses ein wichtiger Treffpunkt mit besonderem Spirit war.

Nach mahnenden Worten nicht dem alten FBZ in Nostalgie nachzutrauern, begann Frau Dr. Hesse über die aktuelle Standortsuche zu berichten. In seiner Sitzung am 07.10.2011 hat der Rat die Verwaltung beauftragt, einen Standort für soziale, kulturelle und bildungsrelevante Veranstaltungen – vorzugsweise im Westen oder Norden der Stadt – zu finden und den Gremien des Rates eine Beschlussvorlage samt Rahmenkonzept und Finanzplanung für ein derartiges Zentrum innerhalb eines Jahres vorzulegen. Nach Festlegung folgender Kriterien: Größe Freifläche (6000m²), Parkplätze (100-140), Beeinträchtigung Anwohner durch Lärm und der verkehrstechnischen Anbindung kamen 8 Standorte in die engere Wahl:

· Fliegerhalle Westbahnhof

· Ausbesserungswerk

· Lichthalle Rebenpark

· Kunstmühle

· Eisenvatergelände

· B58

· Neubau auf dem Harz und Heide Gelände

· Milleniumshalle

Die Stadtverwaltung favorisiert aus o. g. Überlegungen die Milleniumshalle. Hier seien alle Voraussetzungen gegeben, zudem ist die Halle mit dem nötigen technischen Equipment ausgestattet. Außerdem gehören zu dem Komplex Häuser, die evtl. von einzelnen Gruppen und Institutionen genutzt werden können, so Hesse.

Im nächsten Schritt wird ein Beteiligungsverfahren mit 12 Vertretern potenzieller Nutzer und Interessierten initiiert. Am 09. November um 15:00 Uhr findet diese Veranstaltung im Ratssitzungssaal öffentlich statt.

Während der Podiumsdiskussion äußerten sich viele Genossinnen und Genossen kritisch über die Vorgehensweise der Verwaltung. Ohne tragfähigem Konzept eine Standortsuche durchzuführen, sei zum Scheitern verurteilt. Besonders kritisch wurde das Favorisieren der Milleniumshalle von den UBA Mitgliedern aufgenommen. Dabei waren sich die meisten einig, dass die Lage der Halle nicht dazu beiträgt, ein soziokultureller Treffpunkt zu werden. Keine fußläufige Erreichbarkeit aus der Innenstadt, keine günstige Verkehrsanbindung sowie kein/kaum öffentlicher Nahverkehr. Favorisiert wurden demgegenüber häufig die Kunstmühle oder ein Neubau auf dem Harz und Heide Gelände. Begrüßt wurde jedoch die gemeinsame Abstimmung mit den potenziellen Nutzergruppen sowie den betroffenen Bezirksräten.

Abschließend war man sich jedoch einig, dass die grundsätzliche Entwicklung äußerst positiv zu bewerten ist. Man ist auf dem richtigen Weg, ein neues soziokulturelles Zentrum entstehen zu lassen.

 


Kommentare

0 #1 Wilma 2012-10-22 21:54
Wie wäre es mit dem Gelände gegenüber der Stadthalle Leonardsplatz, oberhalb des Bahnhofs? Stadtnah gelegen, optimale Bahnanbindung und direkt neben der Christophorusschule. Nur die alten Gebäude müßte man abreißen, um dann darauf dann das neue Jugendzentrum errichten zu können!

 
 
 
 

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