Massentierhaltung – Kampf den Keimen

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Der Braunschweig-Speigel hat sich mehrfach mit der Massentierhaltung und speziell mit der Hähnchenmast auseinandergesetzt. Er hat sich sowohl mit dem mangelnden Respekt vor der Kreatur auf moralisch-ethischer Grundlage als auch mit den speziellen Problemen befasst, und hier insbesondere mit Resistenzen gegenüber Antibiotika und den fatalen Auswirkungen auf den Menschen.

Hier nun eine Sendung des „Deutschlandfunk“ über den Kampf gegen die Keime (Teil 2).

Teil 1

 

Foto: Michael Andre May  / PIXELIO

 

Das Goldene Zeitalter der Antibiotika dauerte rund zwei Jahrzehnte – bis zur Mitte der 60er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Danach lernten immer mehr Bakterien, sich gegen die Medikamente zur Wehr zu setzen. Vor allem auf den Intensivstationen der Krankenhäuser bildeten Keime in Windeseile Resistenzen aus, weil dort der Selektionsdruck am größten war.

Ungefähr die Hälfte aller Antibiotika in Europa werden allerdings in der Tiermast verwendet. Und so sind mittlerweile auch außerhalb der Kliniken bedeutende Brutstätten für resistente Bakterien entstanden – in Schweine-, Rinder- und Geflügelställen. Von dort können die Erreger leicht in die Umwelt gelangen, über die Gülle oder das Fleisch der Schlachttiere zum Beispiel.

 Forschung aktuell fragt nach, welche resistenten Keime in der Landwirtschaft entstanden sind, wie sie sich ausgebreitet haben und was man gegen sie unternehmen kann.“

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