„Interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig-Salzgitter“ stoppen

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Einladung zur Informationsveranstaltung in Timmerlah

Vereinsheim KKSV Timmerlah, Tiefe Wiese 6,

15.03.2018 um 19:00 Uhr

Worum es geht

Auf einer Fläche von 3,2 Mio Quadratmetern, größer als Monaco, soll am Bahnhof Beddingen ein städteübergreifendes Gewerbe- und Industriegebiet mit 24-Stunden-Betrieb entstehen. Nördlich der A39, zwischen dem Stichkanal Salzgitter und dem Übergabebahnhof Beddingen, würde die ländliche Prägung der Landschaft und der umliegenden Ortschaften Stiddien, Geitelde und Timmerlah zerstört und wertvollster Ackerboden unwiederbringlich vernichtet werden. Unverantwortbar wird die Belastung durch Gase, Staub, Dämpfe und den zusätzlichen Lärm durch Bahn- und LKW-Verkehr rund um die Uhr, verheerend die Auswirkungen auf das Stadtklima. Zudem wird der Bahnhof Beddingen zur Atommülldrehscheibe, wenn ab 2022 die Einlagerung in Schacht Konrad beginnen sollte. Grotesk dabei auch: Die Stadt Salzgitter sitzt derzeit auf größeren, bereits voll erschlossenen Industrie- und Gewerbeflächen – und wird sie nicht los.

Wie es ablaufen soll

Auf Initiative der Oberbürgermeister beschlossen die Räte der Städte Salzgitter und Braunschweig im Mai 2017 in einer „Machbarkeitsstudie“ die Rahmenbedingungen untersuchen zu lassen. Dies solle „ergebnisoffen“ geschehen. Erste Ergebnisse liegen offenbar bereits vor, werden aber so lange unter Verschluss gehalten, bis alles untersucht ist (Plan: Frühjahr 2018). Danach erst soll eine öffentliche Diskussion mit den Betroffenen geführt und durch Beschlüsse der Bezirks- und Stadträte abgeschlossen werden.

Was wir tun können

Bisher haben weit über 1000 Bürger mit ihrer Unterschrift gegen die Pläne protestiert und mehrere hundert an Versammlungen in Geitelde, Broitzem und Üfingen teilgenommen, manche auch eine Internet-Petition unterzeichnet. Eine Mehrheit in unserem Bezirksrat bezieht Position gegen diese Pläne. Betroffene Landwirte, deren Ackerflächen im geplanten Gebiet liegen, lehnen einen Verkauf bislang ab. Bisher reicht dies alles jedoch noch nicht aus, um ein Umdenken in der Politik zu bewirken. Dazu müssen wir Aufklärung und Protest verstärken.

Gäste

Mit Gästen aus dem Rat der Stadt Braunschweig, dem Bezirksrat, der AG Schacht Konrad, der Partner-Bürgerinitiative aus Salzgitter, die ebenso wie die Presse eingeladen sind, wollen wir informieren und beraten, wie wir die Planungen stoppen können.

Verantwortlich: Edgar Vögel Dornenbusch 23 38120 Braunschweig edgar.voegel@t-online.de

 

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