Die gemeinnützige Stiftung Kleiderversorgung Braunschweig unterstützt die Jugendarbeit des VfB Rot-Weiß seit einigen Jahren in vorbildlicher Weise. Nun ist der Stiftungsvorstand wieder aktiv geworden. Die neu formierte A-Junioren-Fußballmannschaft des Sportvereins vom Madamenweg wurde aus Stiftungsmitteln mit Trikots, Trainingsanzügen und Sporttaschen ausgerüstet. Das Foto zeigt das A-Juniorenteam des VfB Rot-Weiß mit den neuen Trainingsanzügen.
Die Vorstandsmitglieder der Stiftung, die Herren Hans-Peter Mohr, Benno Marschke und Rolf Bähr übergaben die Ausrüstung im Georg-Weber-Stadion am Madamenweg in Anwesenheit des VfB- Vorstandes an den Jugendleiter des Vereins, den Sportfreund Karl-Heinz Brennecke. Der VfB Rot-Weiß bemüht sich seit vielen Jahren im sozialen Brennpunkt Westliches Ringgebiet um die Integration von Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Familien.
Jugendleiter Karl-Heinz Brennecke betonte: „Ohne die großzügige Unterstützung der Stiftung Kleiderversorgung wäre die Jugendarbeit des Vereins in dem bisher geleisteten Umfang nicht möglich gewesen. Wir sind der Stiftung Kleiderversorgung zu großem Dank verpflichtet.“ Seit nunmehr fast 11 Jahren praktiziert der Verein ein sogenanntes Patenschaftsmodell, bei dem Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich den Vereinsbeitrag nicht leisten können, die Möglichkeit geboten wird, kostenlos beim VfB Rot-Weiß Sport zu treiben. Darüber hinaus besucht der Sportpädagoge Torsten Sümnich im Rahmen des VfB-Modellprojekts „Lebenschancen durch Sport“ regelmäßig Kindergärten und Schulen im Fördergebiet „Soziale Stadt“, um Kinder und Jugendliche an sportliche Betätigung und eine sinnvolle Freizeitgestaltung heranzuführen.
Die Gier der Stiftung und das Entsetzen eines Kindes.
Ich wurde heute Morgen Zeuge, wie der Geschäftsführer der Stiftung Kleiderversorgung Braunschweig mit einem Gerichtsvollzieher die Wohnung einer alleinerziehenden Mutter und ihrer kleinen Tochter räumen lassen wollte. Dabei standen die Mutter und die Tochter vor einer Wohnungstür, deren Schloss ausgetauscht wurde. Die Mutter war in der Coronazeit als selbständige Tätowiererin in eine Schieflache geraten, da ihr Job von den Einschränkungen betroffen ist. Das war eine der schlimmsten Situationen, bei denen ich je dabei war. Selbstherrlich dozierte der Geschäftsführer vor dem zitternden, weinenden Mädchen über Schlüssel und Möbel… bis ich ihm gesagt habe, er soll den Mund halten. Denn der eigentliche Vorgang mit dem Gerichtsvollzieher war schon geregelt. Er wollte anscheinend die Situation auskosten.
Der Geschäftsführer versucht schon seit Monaten alte „billige“ Mieter aus dem Haus zu drängen. Mit drastischen Nebenkostensteigerungen und diversen Verfahren. Das besonders fiese: die Stiftung Kleiderversorgung Braunschweig hat einen sozialen Zweck und gab in den letzten zwanzig Jahren absichtlich denen ein Dach, die unter anderen Umständen wenig Chancen hatten. Gerade diese Mutter mit ihrem Kind war ein typischer Mieter der Stiftung.
Nun möchte der neue Geschäftsführer etwas abhaben von der Mietpreissteigerung und versucht alte „billige“ Mieter loszuwerden. Danach werden die Wohnungen aufwendig saniert und teuer vermietet.
Wieso geht eine soziale Stiftung, wie die Stiftung Kleiderversorgung Braunschweig, wegen der Gier nach höheren Mieteinahmen den Pakt mit dem Teufel ein? Das, was heute passiert ist, brennt sich in das Gedächtnis von einem Kind ein. Das war furchtbar!
Der Mutter sollte mit den Möglichkeiten der Stiftung geholfen werden, bis ihre Lage wieder stabilisiert ist. Die Stiftung sollte sich entschuldigen und den Geschäftsführer entlassen.
Nach der nächsten Kommunalwahl werde ich sehr sicher Ratsherr der Grünen im Braunschweiger Rathaus. Ich werde das Thema Mietsteigerung und Missbrauch der Pandemisituation mit auf meine Agenda setzen.
Teilt das hier gern… und wenn nur als Warnung an all diejenigen Vermieter, die darüber nachdenken, die Pandemizeit auszunutzen um höhere Mieten zu bekommen. Es ist ein Unglück für alle!
Robert
http://www.stiftung-kleiderversorgung.de