Eine Gedenkstätte im Stillstand

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Dieses Jahr ist für die Braunschweiger Justizgeschichte ein besonderes. Fritz Bauer, der in Braunschweig als Genaralstaatsanwalt wirkte, soll nun endlich geehrt werden! Er führte vor 60 Jahren den geschichtsträchtigen Remer-Prozess. Dieses Jahr gibt auch Anlass besonders über die Täter in den Roben in der braunen Justizgeschichte Nachkriegsdeutschlands nachzudenken. Und dieses Jahr bietet besonderen Anlass darüber nachzudenken, wie wir mit Denkmälern umgehen. Wie mit dem grausigen Denkmal in der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel – der Hinrichtungsstätte.

Der ehemalige Richter am Oberlandesgericht Dr. Helmut Kramer aus Wolfenbüttel befasst sich seit vielen Jahren mit diesem Ort des Braunschweiger Justizterrors und mit den Terrorrichtern, die in der rechtsstaatlichen Bundesrepublik ihre Karrieren ungehindert fortsetzen konnten.

Das ist alles unbegreifliche Vergangenheit. Doch die Gegenwart? Die Hinrichtungs- und Gedenkstätte in Wolfenbüttel wurde und wird massiv vernachlässigt, insbesondere die Täter in der Justiz. Darüber und über einiges mehr schreibt Herr Kramer in mehreren Folgen. Lesen Sie hier die 1. Folge in Ossietzky.

Und lesen sie hier: Zehn Stunden vor der Hinrichtung – Ein Zeitzeugenbericht

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