Die neue Umweltzeitung ist da! Ökologie vor Ort

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Was soll denn das sein: Ökologie vor Ort? Ökologie ist zuallererst ein Teilgebiet der Lebenswissenschaften, welches sich mit den Beziehungen der lebendigen Organismen untereinander und mit ihrer Umwelt befasst, habe ich einmal in der Schule gelernt.

Doch mit dieser biologisch-wissenschaftlichen Ökologie hat das Titelthema der neuen Umweltzeitung nur wenig zu tun. In „Ökologie vor Ort“ wird der Begriff Ökologie in seiner jüngeren, anderen und ungleich populäreren Bedeutung verwendet: als Sammelbegriff für alle Versuche, politisch und praktisch – eben vor Ort – Entwicklungen in Gang zu setzen, die zu einer langfristigen Verbesserung und Gesundung der sozialen aber eben auch ökologischen – also umweltbezogenen – Verhältnisse in der Region beitragen. Dieser Bereich ist sehr vielfältig.

 

Dazu gehört die Nutzung erneuerbarer Energien in allen ihren häufig sehr umstrittenen Varianten ebenso wie regionale Versorgungsideen oder der Erhalt schützenswerter Natur- und Kulturlandschaften. Unsere Autoren stellen Beispiele aus der Region vor, wir schauen nach Norden auf den niedersächsischen (und ein wenig auch auf den sachsen-anhaltinischen) Drömling und nach Süden in den Landkreis Wolfenbüttel, der im Gegensatz zu den regionalen Metropolen Braunschweig und Wolfsburg auch in einigen Bereichen unter Einwohnerschwund leidet. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen? – Es gibt dort eine große Zahl von Projekten und Initiativen, die durchaus als Beispiele auch für andere Kreise und Regionen dienen können. Dabei steht eines fest: Das Thema in seiner gesamten Vielfalt kann eine Ausgabe der Umweltzeitung nicht einmal ansatzweise abbilden, unsere Artikel sind nicht mehr als Streiflichter, die Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, vielleicht die ein oder andere Anregung vermitteln können. Dann hätten wir schon viel erreicht.

Auch unser Hintergrund befasst sich mit einem Thema, das unsere Region unmittelbar betreffen kann (vielleicht auch schon betrifft). Auch dieses Thema hat mit „Ökologie vor Ort“ eine Menge zu tun, denn es geht um die Förderung von Erdgas. Liegt auch der Schwerpunkt auf dem umstrittenen und fragwürdigen Fracking, so weist auch die konventionelle Förderung des gerne als sehr umweltfreundlich apostrophierten Erdgases eine große Zahl ökologischer (im Sinne von umwelt- und gesundheitsgefährdender) Fragezeichen auf, die wir darstellen, so kurz und dabei so ausführlich, wie es der knappe Platz erlaubt. Da das Thema gerade brandaktuell ist, können Sie den Artikel – als besonderer Service der Umweltzeitung – komplett von unserer Homepage herunterladen unter: /www.umweltzentrum-braunschweig.de/fileadmin/_uwz-pdfs/2015-05/Zerrissener_Untergrund.pdf

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