Die neue Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel

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Das neue Gedenkstättengebäude in der JVA Wolfenbüttel. Gut erkennbar ist das große Fenster aus der Perspektive des Innenhofes. Rechts die Gefängniskirche. Foto: Winkelmüller

Deutschland und Niedersachsen sind 78 Jahre nach Kriegsende bereit, der Gedenkstätte in Wolfenbüttel einen Neubau zu geben. Das Gebäude, für das der Grundstein gelegt wurde, ist vom Architekturbüro Winkelmüller geplant worden. Es wird 4,1 Mio Euro kosten. Mit entsprechender Ausstattung etwa 5 Mio.

Die drei Orte der Gedenkstätte liegen voneinander entfernt. Teilweise im Gefängniskomplex und zukünftig auch teilweise außerhalb – jedenfalls von außen jederzeit begehbar. Das ist neu, denn bisher mussten sich Besucher 14 Tage vor dem Besuchstemin anmelden, denn die Gedenkstätte befand sich im Sicherheitsbereich.

Blick von Innen durch das Fenster der Gedenkstätte auf das Hinrichtungsgebäude. Foto: Winkelmüller

Damit die Besucher des neuen Baus zukünftig einen Gesamteindruck von der Gedenkstätte bekommen können, hat der Architekt eine großes Fenster in Richtung Hinrichtungsstätte, die auch zur Gedenkstätte gehört, vorgesehen. Damit die Besucher nicht in die Privatsphäre der Häftlinge eindringen, kann das Fenster geschlossen werden, wenn sich Häftlinge im Hof aufhalten. Eine multimediale Wand zeigt dann das Verborgene.

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