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Schöner Schein – Glück allein?

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Mit mehr als einjähriger Verspätung traf sie in Braunschweig ein, die Quadriga. Gestern wurde das golden glänzende Ensemble vom Braunschweiger Stadtmarketing der Öffentlichkeit vorgestellt.

Es gab einmal alljährliche Verwaltungsberichte der Stadt, mit nüchternen, sachlichen, ehrlichen Informationen über das, was sich in den verschiedenen Bereichen der Stadt alljährlich getan hatte. Diese Berichte wurden komplett abgeschafft und damit auch die sachliche Informationspolitik - angeblich aus Kostengründen.

Stattdessen werden nun Aber-Millionen in die städtische Werbung gepumpt, und man hat vor allem bei der Verwaltungsspitze den Eindruck, dass sie sich selbst so an der Eigenwerbung berauscht und von ihr gefangen ist, dass sie den schönen Schein der Werbewelt nicht mehr von der Realität unterscheiden kann, die leider häufig etwas nüchtern ausfällt.

Offenbar gibt es aber auch mehr und mehr Leute die auch mal hinter die schönen Kulissen schauen wollen.

Die Organisatoren einer parallel dazu organisierten Informationsveranstaltung - Schlossparkfreunde (weitere Berichte auf ihren Seiten) wurden unterstützt von anderen Bürgerinitiativen - fühlten sich vom ungewohnten Ansturm auf ihr Informationsmaterial geradezu überrannt.

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Quadriga oder: Wie man städtisches Geld zu sich umleitet und der OB auch noch...

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Die Anatomie der politischen Dummheit

Den Mitteilungen der Stadt und der örtlichen Presse ist zu entnehmen, dass Braunschweig der Richard-Borek-Stiftung für ihr Quadriga-Geschenk zu Dank verpflichtet ist. Tatsächlich sieht es auf den ersten Blick ja auch so aus, dass Borek ein großzügiger Schenker ist.

Zeit zum Umdenken

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Leserbrief: In ihrem Leitartikel vom 9. Oktober stellt die Braunschweiger Zeitung fest, es sei jetzt Zeit zum Umdenken. Dem ist zuzustimmen, aber was denn...

Flughafen Braunschweig: Startbahnverlängerung für die Luftfahrtforschung in Hamburg

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Im Jahre 2002 hatte der Rat der Stadt Braunschweig mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD trotz aller Widerstände aus Fachkreisen und aus der Bürgerschaft eine Verlängerung der Start-/Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg beschlossen. Ziel war, die neue Bahn im Jahre 2004 in Betrieb zu nehmen. Mittlerweile jährt sich die Beschlussfassung zum sechsten Mal und nichts ist passiert. Statt dessen wurde in den vergangenen Jahren die Luftfahrtforschung in Hamburg rasant ausgebaut.

Braunschweiger Gramsci Tage am 17. und 18. Oktober 2008

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Der italienische Kommunist Antonio Gramsci (1891-1937), der jahrelang in Mussolinis Kerker saß, hat in seinen „Gefängnisheften“ eine Theorie hinterlassen, die einen genaueren Blick auf Staat und Gesellschaft ermöglicht, als es der dogmatische Marxismus-Leninismus erlaubte. Gramscianische Begriffe wie „Hegemonie“ und „Zivilgesellschaft“ prägen die heutige politische Diskussion im linken Lager. Dem Gedanken einer Erneuerung des Sozialismus wollen die 2. Braunschweiger Gramsci-Tage Rechnung tragen, die am 17. und 18. Oktober im Gewerkschaftshaus stattfinden.

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Braunschweig schau hin, nicht auf!

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Braunschweig schau hin, nicht auf!

“Wenn der Kapitalismus wankt und der Glaube an den allein seligmachenden Markt zerfällt, dann hat doch der Braunschweiger etwas, zu dem er aufschauen kann..." schreibt eine kluge Braunschweigerin vor meinereiner. Ich frage mich, ob das nicht sogar doppelt fatal ist? Wenn man den schwarzen Freitagen, Montagen und Donerstagen des Kapitalismusgottes Mammon nicht mehr trauen kann, sollte man zumindest keine falschen Gottheiten als anbetungswürdig auf falsche Schlösser montieren. NEULICH... ziemlich ratlos!

Geschenke mit Rücktrittsgarantie erhalten?

Exultate, jubilate!

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Ein Rückblick aufs Wochenende:Welch ein Gegensatz:- Die „Frankfurter Rundschau“ auf meinem Frühstückstisch hat die Titelseite tiefschwarz gefärbt, Text: „Die Börse vom Freitag“.- Die „Braunschweiger...

Leserbrief: „Schloss“ als Warnung.

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Zum Artikel "Berliner Schloss zu Gast im " von Ernst Johann Zauner, Braunschweiger Zeitung vom 10. Oktober 2008. In Ihrem Artikel zitieren Sie den...

Privatisierung unerwünscht

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  so titelte das Handelsblatt am 8. Oktober. Auf der Grundlage einer repräsentativen Studie des Forsa-Instituts beantworteten von mehr als 3000 befragten Bürgern nur...

Zur Sensibilität der Stadt Braunschweig in der Finanzkrise

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Sie sind zur Zeit in aller Munde: die Finanzkrise und die Zocker, die die Krise entfacht und mit ihrer Geldgier über Jahre genährt haben. Ist die Stadt Braunschweig davon betroffen? Hat sie vielleicht mitgezockt?

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