Termine: Feste, Feste, Feste
07. September, Universum und Café Riptide: Sound On Screen
07. bis 09. September: Magnifest
08. September, Broitzemer Straße und Nexus: „Jam unter der Brücke“
13. September, Kunstmühle: Noha Ramadan: Texture of Distance
15. September, Café Riptide: Konzert: Les Aspirateurs
15. September: Braunschweiger Kulturnacht
17. bis 22. September, Café Riptide: Geburtstags-Aktionen
21. bis 23. September, Westliches Ringgebiet: Kulturschaufenster 38118
VfB Rot-Weiß dankt den Sponsoren
Georg Schramm: Brackwasser der Beliebigkeit
Der Preis der Bananen, TV Doku
1. Am kommenden Montag läuft eine Dokumentation zu den Produktionsbedingungen der goldenen Frucht in Ecuador, nicht zuletzt angeregt durch dei Oxfam-Studie "Bittere Bananen". Auf der NDR Homepage sollte spätestens ab Montag auch ein interview mit Franziska Humbert, der Autorin der Studie, zu finden sein.
45 Min - Der Preis der Bananen: Dokumentation
Montag, 27. August 2012, 22:00 bis 22:45 Uhr [VPS 22:00]
Neues Veranstaltungsprogramm der Ev. Akademie Abt Jerusalem
Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem Braunschweig möchte ihr neues Programm vorstellen. Wir haben das Programm als pdf.-Datei eingestellt. Sollten Sie Interesse an dem Programmheft haben, sind wir gern bereit, Ihnen dieses per Post zukommen zu lassen. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Sekretariat.thz@lk-bs.de . Das Programm können Sie auch unter http://www.abt-jerusalem-akademie.de/ einsehen.
7 + 1 Fragen an: Anika Husic
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Anika, Kind mit Migrationshintergrund. Design-Studentin aus Braunschweig, neugierig und interessiert an allem, deswegen auch so verwirrt – verwirrt und Kunst passt zusammen, aus diesem Grund stürze ich mich kopfüber in alle Farbeimer, die ich so finden kann. Fotografie, Mediendesign und Malerei. Den richtigen Farbeimer für meine Stimme konnte ich noch nicht finden, sonst würde auch einer mit der Aufschrift Musik in meinem Regal stehen.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Ein Mädchen Namens Serafina sagte mir einmal: "... ich weiß nicht wieso, aber wenn ich mir deine Bilder angucke, wird mir komisch. Egal, wie blöd das Gesicht aussieht, die Augen in den Bildern strahlen irgendetwas aus, als würden sie einem etwas erzählen wollen, als könnte man sie vom Bild kratzen und mit ihnen einen Kaffee trinken gehen." Der Satz hat mich sehr bewegt, ich weiß nicht wie, aber es läuft einfach von selbst. Meine Bilder sind nicht perfekt, es ist irgendwas zwischen Wahnsinn – Fehlern – Komik und ein Tropfen Liebe.
Braunschweig 1913 – Weltgeltung für einen Moment?
Ein Hannoveraner, wohnhaft in Österreich, heiratet eine Berlinerin. Die Hochzeit findet in Berlin statt. Nicht in Braunschweig. Braunschweig und die Braunschweiger haben auf den Vorgang keinen Einfluss. Ein halbes Jahr später zieht das Paar nach Braunschweig, die beiden sind nun Herzog und Herzogin von Braunschweig. Von Kaisers Gnaden. Die Berlinerin ist seine Tochter, der Hannoveraner ist ein Welfe. Vor der Heirat muss er in die preußische Armee eintreten und dem Kaiser Wohlverhalten versprechen. - Genau fünf Jahre und 5 Tage nach dem Einzug werden die beiden – Ernst August und Viktoria Luise - von vielen Braunschweigern zur Abdankung gezwungen und müssen wieder gehen.
Christoph Stölzl, von der Stadt beauftragt, sieht in der Hochzeit etwas Bedeutendes, ein Ereignis, aus dem Braunschweig eine „große Erzählung ziehen“ könne. Er stellt uns sogar ein Kulturprojekt in Aussicht, das „wirklich eine Sensation werden“ könne (erster Konzeptentwurf). BZ – Redakteur Martin Jasper dagegen charakterisiert die Hochzeit als „Tanz am Abgrund“ (BZ, 11.12.2009).
Jedenfalls wird sich die Stadt im nächsten Jahr, 2013, intensiv mit dem Jahr 1913 befassen. Nun ist die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte immer ein Gewinn – wenn sie unvoreingenommen geschieht. Andernfalls besteht die Gefahr, dass man sich dem Vorwurf der provinziellen Beschränkt-heit oder des hohlen Lokalpatriotismus aussetzt - oder sich sogar bundesweit lächerlich macht.
„Tanz am Abgrund“ oder „Fürstenereignis von großer europäischer Dimension“?
Friedenszentrum: Gedenktafel für die Toten im Luftschutzkeller
Am kommenden Samstag, 25.8.2012, um 11 Uhr übergibt das Friedenszentrum eine weitere Gedenktafel der Braunschweiger Öffentlichkeit. Sie wird am Hause Schöppenstedter Straße 31 (Restaurant „Lokanta“) angebracht, soll an die vielen im Luftschutzkeller dieses Hauses gestorbenen Menschen erinnern und eine Warnung vor den Folgen von Krieg sein.
Am 15.10.1944 erlitt unsere Stadt den schlimmsten Bombenangriff des Zweiten Weltkriegs (1939-1945). Große Teile gerieten nach dem Sprengbombeneinsatz durch Brandbomben in Brand. Das Zentrum wurde zu 90 % zerstört. In der Schöppenstedter Straße entstand ein Feuersturm, der sämtlichen Sauerstoff aus der Umgebung aufsaugte und sogar Menschen ins Feuer hineinzog. In dem Luftschutzkeller des Hauses Nr. 31 wurden 105 Menschen bewusstlos. Nur neun von ihnen konnten wiederbelebt werden, 96 starben. (Bericht von Käthe Klug in der Braunschweiger Zeitung vom 26.10.1984, zitiert in: Bein, Reinhard. Zeitzeichen. Braunschweig: Döring, 2000. S. 250.
Bild: Ausschnitt von Guernica (Picasso)




































