Foto: Klaus G. Kohn
Das Kloster Solovki zählt zu den ältesten Russlands. Abgelegen auf einer kleinen Inselgruppe im ‚Weißen Meer‘ erbaut, war es geistliches Zentrum des ganzen Landes und wirtschaftliches Zentrum der Region Karelien. 1922/23 wurde es zum ersten Arbeitslager (Gulag) der Sowjetunion. Bis Anfang der 1990er-Jahre war die Insel Sperrgebiet – heute ist sie wieder Kloster, Pilgerort und Gedenkstätte.
Der polnische Schriftsteller Mariusz Wilk (ehemals Sprecher der Gewerkschaft Solidarnosc, beschreibt die Inseln als Brennglas, in dem Russland erkennbar und erlebbar ist. Auf den Spuren seiner Beschreibungen entstanden im Herbst 2014 die ausgestellten Fotografien von Klaus G. Kohn
Ausstellungsort: Stadtbibliothek Braunschweig, Lesesaal
Ausstellungsdauer: bis 04. März während der Öffnungszeiten