Pressemitteilung des AStAs der TU Braunschweig
Wir möchen auf ein altbekanntes Problem aufmerksam machen. Das Wintersemester steht wieder bevor und es werden wahrscheinlich so viele Studierende wie nie zuvor an der Technischen Universität ihr Studium beginnen. Schon 11500 Bewerbungen gingen für das kommende Semester ein.
Damit verbunden ist auch erneut eine Verknappung des niedrigpreisigen Wohnraums. Zugleich ist es weder dem Studentenwerk Ostniedersachsen noch der Universität möglich, Freiflächen zu nutzen, um diese neuen Studierenden für Notunterkünfte zur Verfügung zu stellen. Dies liegt daran, dass momentan viele Kapazitäten notwendigerweise genutzt werden, um die Situation der Geflüchteten in der Landesaufnahmebehörde in Kralenriede zu entspannen.
Da wir uns solidarisch mit diesen oftmals traumatisierten Menschen sehen, wollen wir auf diesem Wege andere Möglichkeiten für Studierende finden und bitten die Braunschweiger Bevölkerung, die weiteren Wohnraum zur Verfügung hat, diesen an Studierende zu vermieten oder ein PatInnensystem einzugehen. Bei letzterem können Studierende mit in einem Haus oder einer Wohnung leben und hilfsbedürftigen Menschen Aufgaben des Alltags abnehmen, um diese zu entlasten. Vom AStA selber gibt es erneut ein Couchsurfing-Portal, welches auf unserer Homepage erreichbar ist. Wir werden auch versuchen mit weiterer
Sensibilisierung, einer WG-Gründungsliste und politischen Aktionen das Thema wieder in die Öffentlichkeit zu rücken. Seit diesem Jahr arbeitet auch die Stadt Braunschweig verstärkt an diesem Problem.
Wohnraum ist knapp und sollte nicht leer stehen, sondern denen zur Verfügung stehen, die ihn brauchen. Ob Studierende oder sozial Marginalisierte, niemand darf auf der Straße stehen.
AStA TU Braunschweig
Katharinenstr. 1
38106 Braunschweig
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