Braunschweig. Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (Berlin) und der Universität Lüneburg erhält den diesjährigen Abt Jerusalem-Preis. Die Volkswirtin mit den Forschungsschwerpunkten Umweltökonomie und Energiewirtschaft wird am Montag, 25. November, bei einem Festakt um 19 Uhr in der Klosterkirche Riddagshausen ausgezeichnet. Die Laudatio hält Prof. Dr. Stefan Heuser vom Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der TU Braunschweig.
Der Preis wird gemeinsam von der Landeskirche Braunschweig, der TU Braunschweig, der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz verliehen. Zum siebten Mal zeichnen die Stifter herausragende wissenschaftliche Beiträge zum Dialog der Geistes-, Natur- und Technikwissenschaften aus.
Der Preisverleihung geht ab 14 Uhr ein wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Klima Wirtschaft, Energie: Wege aus den multiplen Krisen“ im Marketing Management Institut voraus. Nach mehreren Vorträgen spricht die Preistträgerin um 16 Uhr über das Thema „Schockwellen über Schockwellen: Klimakrise, Energiekrise, Wirtschaftskrise – Wie wir drei Krisen mit einer Klappe schlagen können“. Im Anschluss ist eine Podiumsdiskussion geplant. Die Vorträge:
14.15 Uhr „Nachhaltige Lieferketten in der E-Mobilität: Zwischen Profit, Planet und Menschen“
Vortrag Prof. Dr. Thomas Spengler, TU Braunschweig, Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion
14.40 Uhr „Neue Kraftstoffe oder neue Antriebe? Wie die Emissionsziele der Luftfahrt erreicht werden können“
Vortrag Dr. Imke Joormann, TU Braunschweig, Institut für Mathematische Optimierung
15:05 Uhr „Über Barrieren der Nachhaltigkeit und die Rolle der Wissenschaft“
Vortrag Prof. Dr. Dr. Christian Berg, TU Clausthal
15.30 Uhr Pause
16.00 Uhr Vortrag der Preisträgerin:
„Schockwellen über Schockwellen: Klimakrise, Energiekrise, Wirtschaftskrise, wie wir drei Krisen mit einer Klappe schlagen können“
Prof. Dr. Claudia Kemfert, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung und Universität Lüneburg
Weitere Infos siehe Flyer.
Der Preis ist nach Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709 – 1789) benannt. Jerusalem war Hofprediger des Erbprinzen Karl Wilhelm Ferdinand, Abt zu Riddagshausen, Direktor des dortigen Predigerseminars sowie Mitbegründer des Collegium Carolinum, der Vorläuferin der Technischen Universität Braunschweig.
Für das Preiskolloquium mit Prof. Dr. Claudia Kemfert sind noch Restplätze vorhanden.
Anmelden kann man sich unter: www.thzbs.de/programm/?kathaupt=11&katid=0&knr=AJ241125
Oder per E-Mail an: sekretariat.thz@lk-bs.de