Ein „Euthanasie“-Denkmal als Zierde eines Platzes?

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Grauer Bus aus Beton als Hinweis auf die Ausstellung und Veranstaltungen im "Schloss-Caree". Graue Busse holten unter der NS-Diktatur im Rahmen des sog. "Euthanasie"-Programms die Behinderten ab, um sie umzubringen. Hier der graue Bus in Beton vor der Schlossfassade 2015 in Braunschweig

Durch den Grauen Bus auf dem Schlossplatz mit der begleitenden Ausstellung gegenüber und verschiedenen Veranstaltungen ist das Thema der Krankenmorde im Dritten Reich erneut und endlich in die regionale Erinnerungskultur aufgenommen worden.

In der Evangelischen Stiftung Neuerkerode wurde das Thema in den vergangenen Jahren wieder aufgegriffen mit dem Ergebnis, dass noch in diesem Jahr auf dem neuen „Dorfplatz“ in Neuerkerode eine an die Morde erinnernde Skulptur erreichtet werden soll. Ja, es gibt immer mehrere Wege, ein Thema zu vollenden und auszudrücken.

Ob der Neuerkeröder Weg nun der richtige ist, können Sie als Leserin und Leser des folgenden Beitrages überlegen. Der kritische Beitrag richtet sich sicher an den Bildhauer, aber in erster Linie an die Neuerkeröder Leitung, die dem Schaffer der Skulptur ihre Vorgaben gemacht haben wird.

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