7 + 1 Fragen an: How to Deform

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 1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!

Ein alterndes, oder besser alternatives Progressiv-Rock-Trio, das nur mit Schlagzeug, Bass und Gesang komplexes Zeug zusammenbastelt.

 

2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?

Wir wollen die Inhalte unserer Songs atmosphärisch so auf die Bühne bringen, dass es zu einer Verdichtung aus Emotionen, sowie Klangformen- und Farben kommt. Es ist weit ab vom Mainstream und bietet dem Publikum ein ungewöhnliches Gesamtsetting.

 

3. Welchen Song möchtet Ihr hier präsentieren und warum?

Merrick. Ganz klar. Dieser Song behandelt die Lebensgeschichte des „Elefantenmenschen“ John Merrick. Wir sind alle drei Fans von dem Biopic von David Lynch. Es ist der zweite Song, den wir gemeinsam geschrieben haben. In diesem Song kommt auch das zum Tragen, was wir auf der Bühne versuchen umsetzen. Eine völlige Verdichtung von Emotionen und Atmosphären, die sich mit komplexen Klangwelten vereinen.

 

 4. Was war Euer spannendstes Konzerterlebnis?

Unser erster Gig im Lot-Theater. Dirk, unser Schlagzeuger, war total erkältet und konnte sich nur mit Pillen am Leben halten. Zudem war es unser erster gemeinsamer Auftritt. Wir hatten alle Freunde dazu eingeladen. Die Bühne war winzig klein, der Raum viel zu hell und irgendwie hatte man alles, nur kein Konzertfeeling. Aufgeregt waren wir natürlich auch immens und das, obwohl wir Drei ja schon alle über Jahre Musik machen. Aber dadurch, dass unsere Musik sicher ungewöhnlich ist, waren wir schon ein wenig hibbelig, was die Zuschauerresonanz betraf. Dennoch lief es sehr gut. Dirk blieb am Leben, Micha, unser Sänger, ist nicht von der Bühne gefallen und Matze, unser Bassist, war durchgängig gechillt. Ach ja, die Songs sind beim Publikum gut angekommen.

 

5. Wo findet man Euch im Internet?

 

www.howtodeform.de

http://soundcloud.com/howtodeform/

www.facebook.com/howtodeform/

 

6. Welche Unterstützung wünscht Ihr Euch von der Stadt Braunschweig?

Mehr Förderung der Subkultur! Besonders was Gigs und Übungsräume, besonders für junge Nachwuchsmusiker, betrifft.

 

7. Welche Botschaft habt Ihr mit Eurer Musik?

Eine schwierige Frage, die einer differenzierten Antwort bedarf. Wir sind weder eine politische Band, noch eine Herzschmerz-Kapelle. Jeder Song für sich hat seine eigene Botschaft. Wir thematisieren oft historische Begebenheiten, wie beispielsweise die dritte Schlacht von Akkon während der Kreuzzüge, oder widmen uns biografischen Themen, wie bei Merrick deutlich wird. Viele Songs leben auch einfach aus dem Zusammenspiel von Klangformen und Texten der Verzweiflung. Distant Echoes ist hier ein gutes Beispiel.

Wenn wir aber eine Form von Überbaubotschaft hätten, wäre es wohl: Macht euer Ding und die Musik, die ihr fühlt.

 

+1: Weshalb verliebt sich eigentlich alle elf Minuten jemand auf Parship?

Weil sie die aktuelle CD von How to Deform noch nicht haben.

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