Supermarkt-Check 2019: Mangelhaft bei Menschenrechten

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Aldi Süd überholt Lidl und Rewe, Edeka auf dem letzten Platz im Oxfam Supermarkt-Check

Supermärkte tun zu wenig dagegen, dass die Menschen, die das Essen in ihren Regalen herstellen, ausgebeutet werden. Das zeigt der Oxfam Supermarkt-Check 2019. Trotz erster Fortschritte schneiden die deutschen Ketten auch im zweiten Jahr des Supermarkt-Checks schlecht ab. Während Aldi Süd seine deutschen Konkurrenten überholt, landet Edeka im internationalen Vergleich auf dem letzten Platz. Weiter

Was wir brauchen ist ein „Lieferkettengesetz„, das derzeit durch die Medien geht und sowohl von zahlreichen Organisationen als auch vom Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Müller/CSU) und dem Sozial- Arbeitsministerium (Heil/SPD) unterstützt wird. Es reicht eben nicht nur verbal gegen Kindersklaven in der Kakaoindustrie zu sein und gegen das Nähen unserer Kleidung zu Hungerlöhnen in zusammenbruch- und brandgefährdeten Fabriken. Was nützen die Unterschriften unter Menschenrechtsdeklarationen, wenn sie nicht durchgesetzt werden?

Hier geht es zu einigen wenigen Fallbeispielen und zu einer Petition an Frau Merkel. Diese Petition ist wichtig, weil die Unternehmensseite über das Wirtschaftsministerium derzeit massiv gegen das Gesetz Einfluss nimmt. Dazu ein Lagebericht von Ralf Wurzbacher aus den „Nachdenkseiten“: „Ausbeutung mit Feigenblatt. Das avisierte Gesetz zur Durchsetzung von Menschenrechten in den Armenhäusern der Welt wird nicht halten, was es verspricht.“

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