Drei fast halbseitige Werbe-Anzeigen der Stadtbad GmbH für unter Tausend Euro wären vielleicht ein Schnäppchen. Wäre der Herausgeber des Druckwerks nicht ausgerechnet der Querumer CDU-Kandidat Wendt und handelte es sich nicht ausgerechnet um die CDU-Hauspostille „Wabe-Schunter-Bote“.
Die BIBS fragte im Verwaltungsausschuss nach, ob das gehe, zumal Herr Wendt ausgerechnet auch noch Aufsichtsratsmitglied der Stadtbad GmbH sei. Ergebnis: formal ist die Stadtbad GmbH zuständig, die wohl den Wabe-Schunter-Boten als „Stadtteilzeitung“ angesehen habe – ein Nachgeschmack bleibe.
„Im Vorfeld sollte man sich doch darüber im Klaren sein, für wen oder was man eigentlich Anzeigen schaltet.“, erklärt Tatjana Jenzen (Bezirksrätin im Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach).