„Altstadt will sich gegen Schloss behaupten“

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50 Pflanzkübel sollen weiterhelfen … (Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 22.07.)
Die Altstadt mit dem Kohlmarkt, dem Altstadtmarkt ist nicht mehr die Mitte Braunschweigs, denn wir haben eine Neue Mitte. So gewollt, von der derzeitigen Verwaltung mit den Abstimmungen der Ratsleute von CDU und FDP und natürlich mit der einen Stimme Mehrheit vom Oberbürgermeister. Sie haben dem Bebauungsplan für die Schlossarkaden zugestimmt. Die alte Stadtmitte war immer dort, wo die alten Kirchen und Märkte sind, eben auch die Handelsplätze.
Der Bohlweg und die Schlossarkaden, das Einkaufschloss sollen nun aber die Käuferströme auffangen. Es wurde bewusst in Kauf genommen, dass bisherige Kaufviertel Schaden nehmen.
Es geschieht genau so, wie es die so geliebten Schlossparkfreunde vorhergesagt haben, denn auch sie haben recherchiert und sich Auskünfte eingeholt.
Vier große Zeitungen dieser Republik haben nach Anfragen in den Wirtschaftsredaktionen, nach Mitteilungen, dass 30.000 qm Verkaufsfläche neu entstehen werden, unabhängig von einander erklärt, dass beides keinen Bestand haben wird. Einbrüche im Altstadtbereich sind vorprogrammiert.
Nun wird erst einmal ein Verein gegründet. Jeder der im Quartier lebt und sein Geld verdient, soll nun seinen Beitrag leisten. Möglichst kostenneutral für den Steuerzahler. Wer glaubt denn so etwas? Wir werden geradezu überschwemmt mit Folgekosten.
Also freuen wir uns auf 50 Pflanzkübel, sie sollen jetzt die Käufer in die Altstadt locken.

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