Fracking droht in Lamme und anderen westlichen Ortsteilen

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Fracking droht in Lamme und anderen westlichen Ortsteilen – Auflösung des Wasserschutzgebietes Lamme gegen BIBS-Antrag erweist sich als Schildbürgerstreich

Was mit „Erlaubnis zur Aufsuchung von Kohlenwasserstoffen“ in Watenbüttel, Völkenrode, Kanzlerfeld, Lamme und Timmerlah moderat umschrieben wird, kann in Fracking, also dem Einpumpen von Giftstoffen in den Boden zur Lösung der Kohlenwasserstoffe, enden.

 Durch die völlig unnötige und von z.T. unsäglich törichten Partikularinteressen (höhere Prüfgebühren für anachronistische Ölheizungstanks; Grziwa, CDU) gelei-tete Aufhebung des Wasserschutzgebietes Lamme hat sich die Stadt im Vorfeld die Möglichkeit selbst genommen Fracking im Stadtgebiet faktisch zu verhin-dern, denn Fracking ist in Wasserschutzgebieten verboten. In weiser Voraussicht und unter Hinweis auf genau den Fall, der jetzt eingetreten ist, hat die BIBS-Fraktion (ebenso wie übrigens verwaltungsintern das Umweltamt der Stadt) schon am 8.11.2011 vor der Aufhebung des Wasserschutzgebietes gewarnt und im Juni 2012 einen weiteren Antrag gestellt. ALLE Parteien (inkl. der Fracking-engagierten Piraten) haben damals FÜR die Aufhebung des Wasserschutzgebietes Lamme gestimmt, nur die BIBS-Fraktion. Nun haben wir den Salat.
Die vom Rat beschlossene „Resolution gegen Fracking“ ist eine gut gemeinte Willenserklärung, wird aber im Ernstfall Fracking im Stadtgebiet nicht verhindern können.

Die BIBS wird sich wie bisher mit aller Kraft dafür einsetzen, dass kein Fracking oder der Einsatz fracking-ähnlicher Technologien im Stadtgebiet stattfinden. Lageplan

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