FBZ-Gelände: „Vorlage zum Grundstücksverkauf Skandal ersten Ranges“
Die RegioStadtBahn ist tot, es lebe die Regiobahn 2014+!
Regiobahn 2014+ oder wie der Bürger veralbert wird
Grandios ist die RegioStadtBahn (RSB) gescheitert! Es ist eine Fehlleistung über die Fachleute bundesweit noch lange den Kopf schütteln werden.
Unser um Wortschöpfungen nicht gerade verlegene „Zweckverband Großraum Braunschweig“ (ZGB) beglückt rechtzeitig vor der Kommunalwahl die überraschte Öffentlichkeit (und Politik) mit der wunderbaren Aussicht auf das Paradies auf Schienen in der Region, mit der neuerdings beworbenen Regiobahn 2014+. (Siehe Braunschweig-Spiegel: Das Märchen - oder die wundersame Wandlung von der RegioStadtBahn zur Regiobahn).
Wie viele Menschenleben für eine Schranke?
Verkehrsinfarkt in der Nordstadt verhindern
Am Bahnübergang an der Kreuzung Steinriedendamm/Forststrasse waren in den letzten Jahren 3 Tote durch Zugunfälle zu beklagen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Unfälle mit Verletzten und Sachschäden.
Seit kurzem haben Bahnübergang und Kreuzung zwar eine neue, provisorische Ampelanlage, eine Schrankensicherung fehlt jedoch weiterhin. Laut Bahn ist für den Bau einer Schranke ein Planfeststellungsverfahren nötig, das etwa 4 Jahre dauert (etwa genauso lange wie für den Start-/Landebahnausbau des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg!). Ob ein Planfeststellungsverfahren allerdings überhaupt eingeleitet wird, ist völlig unklar.
Foto: © Andreas Morlok / PIXELIO.de
City Point – Macht OB Hoffmann noch das Licht aus? Teil 3
Gigantische Shopping-Center werden seit Jahren in die gewachsenen Innenstädte gepflanzt - weltweit. Viele Kommunen versprechen sich davon eine Erhöhung ihrer Attraktivität. Vier Jahre nach der ECE-Ansiedlung in Braunschweig kann Bilanz gezogen werden. Siehe dazu auch Teil 1 und Teil 2.
Die damaligen Befürworter der Ansiedlung bewerten seit Jahren das ECE-Kaufhaus positiv. Jedes neue Bauwerk und jede Geschäftseröffnung in einem anderen Teil der Innenstadt (Damm) wurde sogleich auf die ECE-Ansiedlung zurückgeführt, auch wenn die Planungen schon Jahre zurücklagen. Was nach deren Meinung damals richtig war, kann heute nicht falsch sein. Lesen Sie hier den 3. Teil über die Auswirkungen auf einen wichtigen Bereich in unserer Braunschweiger Innenstadt.
Wir sind dann mal weg – wir schließen. Innenstadt Teil 2
Was hat sich in wichtigen Teilen der Innenstadt durch das Kaufhaus Schlossarkaden von ECE nun geändert? Alle Bürger unserer Stadt können es sehen. Das große Geschäftesterben hat eingesetzt. Herr Norbert Jonscher von der Braunschweiger Zeitung und Sigrid Probst (Braunschweig-Spiegel) berichteten darüber.
Die Süddeutsche Zeitung veröffentlichte am 12. August 2011 einen Beitrag über die Betreibergesellschaft ECE: "Unnötiger Aufenthalt ist nicht gestattet - Wie die vielen Shopping-Malls der Firma ECE die gewachsenen urbanen Strukturen in deutschen Städten zerstören" Dieser Artikel geht auch auf die Braunschweiger Verhältnisse ein.
Das sind die Verhältnisse, die uns OB Dr. Hoffmann, die CDU und die FDP hinterlassen haben:
Der Verfall der Innenstadt in drei Folgen. Teil 1
Wahlkampfzeit! Sie ist eine Zeit, in der nicht nur Programme der Parteien diskutiert werden, sondern auch eine Zeit des Rückblicks. Es wird innegehalten, um die vergangene Ratsperiode zu betrachten und zu bewerten. Die Versprechungen und Prognosen der Entscheidungsträger kommen auf den Prüfstand und werden mit den Tatsachen verglichen. Es werden also Rückschlüsse auf die Glaubwürdigkeit der Akteure gezogen.
In diesem Kommunalwahlkampf stehen insbesondere die Leistungen der CDU und FDP zur Diskussion. Diese Bewertung ist einerseits schwierig, weil beide Parteien in der Öffentlichkeit kaum in Erscheinung traten. Existent waren CDU und FDP, wenn der OB Hoffmann ihre Hände zur Abstimmung brauchte. Insofern ist die Bewertung andererseits auch einfach, weil hier davon ausgegangen werden muss, dass der Wille des OB Hoffmann durch die CDU und FDP umgesetzt wurde, die CDU und FDP also für alles verantwortlich ist, was OB Hoffmann verlautbart und umgesetzt hat.
Ein Schwerpunkt des Oberbürgermeisters Dr. Hoffmann und der ihn stützenden CDU und FDP war die Ansiedlung des Kaufhauses mit dem Betreiber ECE auf dem ehemaligen Schlossparkgelände. In Verbindung damit stand der sog. Wiederaufbau des Welfen-Schlosses.
Das neue Kaufhaus, die Schloss-Arkaden, mit offiziellen 34 500 qm Einzelhandelsfläche plus 7250 qm an Kaufleute vermietete Nebenfläche vermehrten deutlich die Gesamtverkaufsfläche in der Innenstadt. Experten sagten voraus, dass die Auswirkungen der zusätzlichen Verkaufsquadratmeter erst in 3-5 Jahren in der Innenstadt erkennbar sein werden. Dann wird man die sich neu entwickelnden Käuferströme und die Entwicklung auf die Innenstadt beurteilen können. Vielstimmig wurde das Problem von den interessierten Kreisen um Oberbürgermeister, CDU und FDP kleingeredet.
Die Jahre sind nun um. Es kann nun zur Kommunalwahl Bilanz gezogen werden. Was hat sich also getan in Teilen der Innenstadt?
Doch zuvor zur sog. Schlossrekonstruktion. Die Bürger konnten sich zur Eröffnung erstmalig 2007, also in dieser Ratsperiode, überzeugen, ob die Versprechungen des Oberbürgermeisters eingehalten wurden. Damit können sie selber beurteilen wo die Wahrheit liegt oder ob auf deren Vergessen gesetzt wurde.
Leere Läden in der Innenstadt
Herr Jonscher beschreibt heute in der Braunschweiger Zeitung die Dauerleerstände in unserer schönen Einkaufstadt. Eine rasante Entwicklung sei zu beobachten. Er beschreibt, dass Städte wie Hamburg und Berlin Maßstäbe setzen. Da muss man schon einmal schlucken. Wenn man die Kräfteverhältnisse in der Stadt sieht lautet die die Frage: „Hat die Stadt in der Stadt noch das Sagen?“
Männer, Beton und die Königliche
Fast ausschließlich Männer verfolgten einen entscheidenden Bauabschnitt der Brücke über die Oker am Botanischen Garten. Anscheinend haben die einen besonderen Hang zum Bauen, denn auch in den vielen Monaten zuvor waren es fast nur Männer, die von der Holzbrücke den schleppenden Bauabschnitt verfolgten (ich übrigens auch!).
Herrn Stachura von der Braunschweiger Zeitung sei dank, dass er heute auf den Betonguss hinwies, sodass dieses "kulturelle Ereignis" an der männlichen Bevölkerung unserer Stadt nicht vorbeiging.

„Balance-City“ – Braunschweig 2030 – Eine Vision
Wir alle sehnen uns nach einer heilen Welt. 25 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl und jetzt nach der neuen Atomkatastrophe in Japan ist unser Vertrauen in die Zukunft nicht gerade größer geworden. Dazu kommen ständig neue Katastrophen auf der ganzen Erde, die dem Klimawandel zugeordnet werden. Und jetzt auch noch die Kriege in der arabischen Welt, die uns beunruhigen. Wir leben in einer Zeit elementaren Umbruchs.
Die Menschen müssen vieles anders machen, wenn sie ihre Welt retten wollen. Fangen wir in kleinen Schritten an. Betrachten wir erst einmal unsere eigene Stadt - unser geliebtes Braunschweig. Wie eine bessere Zukunft 2030 aussehen könnte, beschreibt folgender Artikel ...
Braunschweig 2030
BDB Vortrag und Podiumsdiskussion am 10. März 2011 in der Dornse *
Titel: "Der Mensch muss sich ändern, wenn er die Welt retten will."
Künstlerin: Ina Ockel
Foto: Ina Ockel
Schlosspark kurz vor der Zerstörung am 18. Mai 2005

Hinweis: Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass ausnahmslos alle Fotos auf Braunschweig-Spiegel.de geschützt sind und nicht entnommen werden dürfen (Red.).
Bericht: Wem gehört der öffentliche Raum?
Stadtplanung im Spannungsfeld von Unternehmens-und Bürgerinteressen
Vortrag und Diskussion vor einem fachlich interessierten Publikum mit Prof. Dr. Manfred Walz (Bochum, Stadtplaner) und Klaus Hornung (Braunschweig, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Umweltschutz).
Im Rahmen der interdisziplinären Veranstaltungsreihe „Zukunftsfragen – kontrovers“ der TU Braunschweig gab es am 19. Juni 2011 im Haus der Wissenschaft die Gelegenheit zu einem kontroversen Austausch von Ansichten, die auch für die hiesige Stadtplanung von öffentlichem Interesse sein dürften.




























