Nach dem Zweiten Weltkrieg war die historische Braunschweiger Altstadt zu 90 % zerstört und es gab intensive Diskussionen darüber, wie mit der Zerstörung umgegangen und der Wiederaufbau gestaltet werden sollte. Durch die Schaffung der fünf Braunschweiger Traditionsinseln wurde ein einmaliger Umgang mit unserer Geschichte etabliert – für uns ein Weltkulturerbe.
Deshalb schlagen wir vor, dass die fünf Braunschweiger Traditionsinseln (Aegidienviertel, Altstadtmarkt, Burgplatz, Magniviertel und Michaelisviertel) als Vorschlag für eine Welterbestätte zunächst an das Niedersächsische Wissenschaftsministerium und später die UNESCO gemeldet werden. Sieh dazu die Pressemitteilung und die Liste mit den deutschen UNESCO Welt-Kulturerbestätten (Tentativliste)
Warum zerrissene Traditionsinseln, warum nicht der stadtprägende Wallring?
Naja, da stellt die Verwaltung in der Stellungnahme zum Planungs- und Umweltausschuss am 2.12.2020 größere „Störungen“ des großen Projektes von Paul-Joseph-Krahe fest.
Eine der „Störungen“ befindet sich am Gieseler Wall auf dem CDU-Grundstück mit einem Restaurantanbau von 2007 bis ins Fluß-Ufer der Oker.
Das durfte übrigens der Milleniums-Betreiber Werner Lindemann errichtet, wozu (kleiner Trick) die CDU mit ihrem OB Hoffmann kurzzeitig die Wallring-Schutzsatzung mit fadenscheiniger Begründung außer Kraft setzte.
Die Parteispenden vom Ehepaar Lindemann an die CDU könnten das entscheidungsfördernd hilfreich flankiert haben.
Lindemann war Bauherr des Restaurants auf dem CDU-Parteigrundstück am Gieselerwall, welches unter Nichtbeachtung des Wallring-Schutzes dann genehmigt worden ist.
Dazu die damalige Kreisvorsitzende der CDU Heidemarie Mundlos
„Wir erhielten öfter Spenden der Lindemanns. Über die Höhe weiß ich nichts. Das ist allein Angelegenheit unseres Kassierers.“
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