Ab 2019 werden jährlich zwei Grundschulen zu Kooperativen Ganztagsschulen

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„Pressemitteilung“

Transparent, klar strukturiert und nachvollziehbar für die Eltern. Mit einem gemeinsamen Antrag möchten die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen den Ausbau von Kooperativen Ganztagsgrundschulen (KoGS) in Braunschweig zukünftig neu ordnen und damit maßgeblich nach vorne bringen. „Durch den Antrag werden ab dem Jahr 2019 jährlich mindestens zwei Grundschulen in Kooperative Ganztagsgrundschulen umgewandelt. Dafür schaffen wir jetzt die Voraussetzungen“, freuen sich Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig und Dr. Elke Flake, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Zentraler Bestandteil des Antrags ist die Erstellung einer Schul-Prioritätenliste durch die Verwaltung. Die Liste legt transparent fest, wann und warum eine Grundschule in eine Kooperative Ganztagsgrundschule umgewandelt werden wird. „Diese Liste ist für jeden offen einsehbar und erklärt den Eltern, wann ‚ihre‘ Schule an der Reihe ist“, sagen Bratmann und Flake. Schon im August dieses Jahres soll die Liste dem Rat der Stadt präsentiert werden, zusammengestellt wird sie anhand klar festgelegter Kriterien. „Dazu gehören beispielsweise der bislang nicht gedeckte Bedarf an Betreuungsplätzen im Einzugsbereich der Schule, bauliche Anforderungen an eine Umwandlung, wachsende Schülerzahlen bspw. durch Neubaugebiete und die Bereitschaft der Schule zu einer Umwandlung“, beschreiben Bratmann und Flake.

Anhand der Liste wird die Verwaltung zukünftig die kommenden Umwandlungen der Schulen in Kooperative Ganztagsschulen planen, nötige Vorläufe wie Haushaltseinstellungen oder Bauplanungen können rechtzeitig in Angriff genommen werden. „Damit wird es ab sofort möglich, die ab 2019 jährlich angestrebten zwei Schulumwandlungen in Ganztagsschulen seriös zu planen und auch wirklich umsetzen zu können“, unterstreichen Bratmann und Flake. Denn auch die Tatsache, dass der Rat und die Bürgerinnen und Bürger stets über die Liste informiert sind, schaffe Verbindlichkeit.
Auf eventuelle Verschiebungen, bspw. durch äußere Einflüsse, können Rat und die Fachausschüsse durch die langfristige Planung gemeinsam mit der Verwaltung gut reagieren. Außerdem kann bei einzelnen Schulen, die zwar nicht als priorisiert eingestuft worden sind, bei denen aber beispielsweise durch einen geringen finanziellen Aufwand eine Umwandlung bereits möglich ist, von der Liste abgewichen werden.
Grundlegend dafür sind jedoch räumliche Mindeststandards, die eine Grundschule für eine Umwandlung in eine KoGS erfüllen muss. Diese sollen auf Basis des interfraktionellen Antrags ebenfalls zeitnah erarbeitet werden.
„Klar ist, dass die Grundschulen in Lamme und Lehndorf in der Prioritätenliste aufgrund der bekannten Situation vorrangig eingestuft werden“, erklären Bratmann und Flake dazu. Das heißt, dass hier bereits jetzt die Vorplanungen für den Ausbau zur KoGS angeschoben werden. Ab 2019 können diese Maßnahmen bereits abgeschlossen sein.

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