7 + 1 Fragen an: Mark Protze

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Ich heiße Mark Protze, bin studierter Berufsmusiker mit dem Hauptfach Gitarre und seit 2004 selbständiger Musiker, Komponist und Produzent.

2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?

An einem Konzertabend möchte ich mit meiner Musik das Publikum in meinen Bann ziehen, so dass sie ein wenig ihrem Alltag entfliehen können. Ich möchte sie auf eine musikalische Reise durch verschiedene Stilrichtungen nehmen. Mein Ziel ist, dass die Leute nach einem gelungenen Konzertabend glücklich nach Hause gehen. Für mich als Künstler gibt es nichts Schöneres, als direktes Feedback vom Publikum zu bekommen. Wenn sich Leute nach dem Konzert für die Musik bedanken und mir sagen, dass sie Spaß hatten, ist das für mich der größte Lohn.

3. Welchen Song möchtest Du hier präsentieren und warum?

Ich präsentiere hier den Trailer von der Kletter-DVD „Peak-Days“. Ich war verantwortlich für den kompletten Soundtrack. Es war eine ganz neue Art von Herausforderung für mich, Musik für eine komplette DVD zu komponieren und aufzunehmen. Das ganze Projekt hat ein gutes halbes Jahr gedauert. Stilistisch konnte ich mich bei der Sache frei entfalten.

4. Was war Dein spannendstes Konzerterlebnis?

2003 habe ich mit meiner Funk-Coverband Sunny Manzanas Größen wie z.B. Jamiroquai oder James Brown supportet. Das war klasse.

Dieses Jahr habe bei einem Guitar-Shred Contest von EMP, Converse und Metal Hammer mitgemacht. Von 100 Einsendungen bin ich direkt unter die letzten 12 gekommen. Diese wurden von einer Fachjury ausgewählt. Nach einem Online Voting schaffte ich es unter die letzten 6, die Finalisten, die dann live auf dem Vainstream Rockfest vor 11 Tausend Leuten in Münster performen durften. Der Contest war ein Megaspaß. Zum Schluss belegte ich Platz 3. Aber es war eine tolle Erfahrung die ich mitnehmen durfte. Das Feedback und die Unterstützung aus Wolfsburg für die Teilnahme am Guitar-Shred Contest hat mich sehr überrascht. Sei es durch Zeitung, Radio oder Facebook oder die vielen Online-Votes. Der Zusammenhalt unter Wolfsburgern und das Interesse an regionaler Musikkultur hat mich schon sehr stolz gemacht.

5. Wo findet man Dich im Internet?

Meine Internetadresse lautet: www.markprotze.com. Dort gibt es alles an Informationen zu meiner Person. Unter Anderem kann man im Mediabereich Videos und Soundfiles von mir anhören.

Facebook: www.facebook.com/mark.protze

MySpace: www.myspace.com/markprotze

Des Weiteren spiele ich in einem Akustik-Rock-Duo, „Taste Of Glory“. Wir covern in erster Linie Rocksongs – von Melissa Etheridge bis Bon Jovi uvm. Die Homepage lautet: www.tasteofglory.de.

6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Region Braunschweig/Wolfsburg?

Ich würde es als Künstler schön finden, wenn es speziell in Wolfsburg noch mehr Anlaufstellen für Musiker gibt wo handgemachte Livemusik präsentiert wird. Eine gute Liveband ist durch nichts zu ersetzen. Wir haben hier vor Ort das Hallenbad, das mit der Volkswagen Sound Foundation ein sehr gutes Team bildet. Es bietet dem musikalischen Nachwuchs die Chance sich zu präsentieren und durchzustarten. Ich halte es für wichtig, dass jede Stadt eine Location hat, wo sich die Musikszene treffen und austauschen kann. Denkbar wäre eine offene Bühne, bei der mit anderen Musikern gejammt wird. Das war eine Erfahrung, die ich damals im Studium gemacht habe. Man kann noch so viele Stunden üben und spielen, das Jammen mit anderen Leuten lässt einen Musiker über sich hinaus wachsen.

Freuen würde ich mich auch sehr über mehr Buchungsanfragen aus der Region Braunschweig.

Dort war ich bis jetzt noch nicht so oft als Musiker zu Gast. Aber ich denke, dass die Stadt künstlerisch und kulturell einiges zu bieten hat. Die Erfahrung durfte ich letzte Woche machen, als ich die musikalische Begleitung für die Lesung von Michael Wehram im Haus NeunRaumKunst war. Was dort an Kunst ausgestellt wird, fand ich sehr beeindruckend und kannte so etwas bislang bloß aus Berlin.

7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Musik

Ich habe keine konkrete Botschaft, die ich vermitteln will, sondern eher Affektion. Mein Ziel ist es, den Zuhörer emotional zu erreichen und bei ihm Gefühle freizusetzen, wenn dieser beispielsweise eine Gänsehaut bei einem traurigen Stück von mir bekommt.

+1. Wieso hast du mit dem Gitarre spielen angefangen und wann entstand der Traum es zu deinem Beruf zu machen?

Ich habe mit ca. zwölf Jahren angefangen Gitarre zu spielen. Von Anfang an war ich Feuer und Flamme und legte meine Gitarre erst nach Stunden wieder aus der Hand. Die Hauptmotivation war natürlich, dass man genauso so cool wie seine Vorbilder sein wollte. Damals investierte ich mein komplettes Taschengeld in LPs und CDs, um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Für Außenstehende war das oft schwer nachzuvollziehen, aber ich saß oft stundenlang da und war damit beschäftigt, die Musik in mich aufzusaugen. So wurde ich mit der Zeit immer besser. Nach viel Erfahrung in diversen Bands entschloss ich mich 1999 zu einem Studium an der Jazz- und Rockschule in Freiburg. Das beendet ich 2003 als staatlich anerkannter Berufsmusiker im jazz- und populärmusikalischen Bereich. Seitdem bin ich als freiberuflicher Musiker, Komponist und Produzent tätig. Ich freue mich, dass ich in der heutigen Zeit das Privileg habe, von der Musik leben zu können.

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