Thema Asse II gehört in die Koalitionsverhandlungen und ins Regierungsprogramm der neuen Landregierung
Die unabhängigen Bürgerinitiativen im Asse II – Koordinationskreis (A2K) haben sich an die Landtagsfraktionen SPD und Grünen sowie an die direkt gewählten Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Wolfenbüttel gewandt, damit das Thema Asse II zum Bestandteil in den Koalitionsverhandlungen und im Regierungsprogramm des neugewählten Landtages wird. Dazu hat der A2K u. a. folgende Forderungen erhoben: – Voraussetzung für die weiteren Planungen von Atomanlagen auf der Asse ist ein Vergleich zwischen ,,Asse-nahen“ und „,Asse-fernen“ Standorten, wobei nur Vergleichsstandorte herangezogen werden, die mindestens vier Kilometer von jeder Wohnbebauung entfernt sind.
– Solange die Genehmigung für die Bergung/Rückholung des Atommülls noch nicht vorliegt, dürfen keine Teilanträge für weitere Atomanlagen auf der Asse genehmigt werden.
– Grundlage bei der Beurteilung von Antragsunterlagen darf nicht der Normalbetrieb, sondern muss der größte anzunehmende Störfall sein.
– Das zuständige niedersächsische Landesministerium sichert verbindlich zu, mit allen Interessenvertreter/innen der Region in einen offenen, kontinuierlichen und thematisch uneingeschränkten Dialog einzutreten. Dieser Dialog muss vor allem rechtzeitig vor der Entscheidung über Anträge der BGE aufgenommen werden.
Der vollständige Brief – mit der Begründung der Forderungen – kann auf waagwf.wordpress.com eingesehen werden.
Bei der Veranstaltung des A2K Ende September in der Eulenspiegelhalle in Schöppenstedt wurde die Kritik der Bürgerinitiativen geteilt und fanden die Forderungen bei den anwesenden BürgerInnen großen Anklang und Unterstützung. Das zeigten sie auch durch das Zeigen der Karte zu einer Unterschriftenaktion, was auf dem Foto zu sehen ist. Die Unterschriftenaktion kann auf https://t1p.de/asse2protest unterschrieben werden.
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