»Wir zeigen starke Szenen«, unter diesem Motto steht die gerade offiziell eingeläutete langfristige Kooperation unserer beiden großen Kulturnachbarn hier in Braunschweig – dem Staatstheater und dem Herzog Anton Ulrich-Museum.
Diese beiden, weit über unsere Region hinaus leuchtenden Kultur-Institutionen, haben sich zusammengetan und bieten beispielsweise ihren Gästen ab sofort ein Kombiticket an.
Das geht so: bei Vorlage einer Eintrittskarte des jeweiligen Partners vom selben Tag – oder vom Vortag – erhalten Theaterbesucher:innen dann im Herzog Anton Ulrich-Museum den ermäßigten Eintrittspreis (nicht für Burg Dankwarderode) oder eben Museumsbesucher:innen im Staatstheater eine 15 % Ermäßigung auf die Theaterkarte (ausgenommen sind allerdings Premieren und Sonderveranstaltungen).
Enthusiastisch zur Kooperation äußert sich Dr. Thomas Richter, Direktor des Herzog Anton Ulrich-Museums:
»Starke Szenen auf Bildern und im Theater – und mitunter wird auch das Museum selbst zur Bühne für Tanz, Musik und Schauspiel. Unsere Kooperation mit dem Staatstheater Braunschwieg geht weit über gemeinsamen Ticketverkauf hinaus. Wir setzen gemeinsame Projekte um und überwinden damit eine künstlerische “Trennung”, die es so in der Geschichte nie gegeben hat! Das ist ein Gewinn für alle Besucherinnen und Besucher – und für uns selbst!«
Ein erster außergewöhnlicher Publikumserfolg war die gemeinsam von beiden Kultur-Partnern organisierte begleitende Reihe zur kürzlich erst beendeten Sonderausstellung »Max wird Beckmann. Es begann in Braunschweig«.
Im Rahmen dieser erfolgreichen “interkulturellen” Zusammenarbeit wurde dem Publikum wirklich einiges geboten: Sinfoniekonzerte mit anschließendem Museumsbesuch, die szenische Lesung eines Theaterstücks von Max Beckmann, Lesungen mit Selbstzeugnissen und Briefen Beckmanns im Theater sowie im Museum und schließlich die Aufführung von Igor Strawinskys »Die Geschichte vom Soldaten« – zunächst im Kleinen Haus des Staatstheaters und dann auch im Foyer des Apoll im Herzog Anton Ulrich-Museum.
Insgesamt lockten diese sehr besonderen und weit über unsere Region hinaus leuchtenden Kultur-Events insgesamt mehr als 5.000 Besucher:innen in beide Häuser.
Dagmar Schlingmann, die Generalintendantin des Staatstheaters Braunschweig, ist begeistert:
»Es ist ein Glücksfall, eines der wichtigsten Museen im norddeutschen Raum in direkter Nachbarschaft zu haben. Wir werden auch in Zukunft in engem Austausch bleiben und gemeinsame Projekte angehen. Unsere Kampagne ist außerdem eine tolle Gelegenheit, überregionales Publikum für einen kombinierten Besuch beider Häuser nach Braunschweig zu locken«.
