SchülerInnenmonatsfahrkarte für 15 € kommt zum 1. September 2019

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Straßenbahn in Braunschweig. Foto: Hans-Georg Dempewolf

StadtschülerInnenrat und Jugendring danken dem Rat für Einführung von SchülerInnenmonatsfahrkarte für 15 € zum 1. September 2019

Seit der heutigen Sitzung des Rates der Stadt Braunschweig steht fest, dass zum 1. September 2019 eine SchülerInnenmonatsfahrkarte für 15 € kommen wird. Diese Übergangslösung wird bis zur Einführung eines regions- oder niedersachsenweit gültigen, kostengünstigen Schülertickets gelten.

Erworben werden kann die Fahrkarte vonSchülerInnen aller Schulformen, Auszubildenden sowie Teilnehmenden an einem freiwilligen sozialen Jahr oder des Bundesfreiwilligendienstes mit Hauptwohnsitz in Braunschweig.

Zwar hatte die Verwaltung eine Beschlussvorlage zur Einführung der kostengünstigen SchülerInnenmonatsfahrkarte zum Preis von 30 € vorgeschlagen, der Rat entschied sich aber u.a. mit den Stimmen der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Linken, SPD, BIBS und P², die Karte für 15 € einzuführen.

Mit dem heutigen Beschluss hat der Rat die Verwaltung nun mit der konkreten Umsetzung dieser Braunschweiger Übergangslösung beauftragt. „Wir sind sehr glücklich, dass der Rat sein Wort gehalten hat, und möchten uns bei allenFraktionen bedanken, die uns unterstützt und diesen Beschluss ermöglicht haben“, sagt Hendrik Hübner vom StadtschülerInnenrat Braunschweig. „Auch wenn unser eigentliches Ziel nach wie vor ‚kostenlose Fahrkarten für alle‘ heißt, stellt dieser auch von uns getragene Kompromiss einen riesigen Fortschritt zur aktuellen Situation dar. Er zeigt uns, dass man etwas erreichen kann, wenn man sich für sein Anliegen einsetzt“, fügt Hendrik Hübner hinzu.

„Den Braunschweiger SchülerInnen gebührt großes Lob. Sie haben sich seit 2011 für dieses Thema engagiert, sind stets am Ball geblieben und haben sich auch von zwischenzeitlichen Rückschlägen nie davon abbringen lassen, sich weiterhin hartnäckig für ihr Anliegen einzusetzen. Es freut uns außerordentlich, dass ihr Engagement nun mit diesem Erfolg belohnt wurde“, sagt Kai Fricke vom Jugendring Braunschweig. „Der heutige Ratsbeschluss ist ein schönes Beispiel dafür, das Beteiligungsprozesse funktionieren können, auch wenn wir uns gewünscht hätten, dass dafür etwas weniger als acht Jahre notwendig gewesen wären“, ergänzt Ina Breitfelder vom Jugendring Braunschweig

1 Kommentar

  1. Der Dank gebührt dabei in erster Linie Hendrik Hübner vom StadtschülerInnenrat sowie den Vertretungen der Eltern und der Lehrerinnen im Schulausschuss, die zwei Wochen zuvor mit ihrem klaren Votum für kostenlosen Nahverkehr und für Klima den Parteien – vor allem der SPD, aber auch der Grünen und Linken, die sich im Schulausschuss noch der Stimme enthalten hatten, auf die Sprünge geholfen haben.

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