Kurz und Klar 8.August

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Covid 19: Beim Impfen nicht die armen Länder vergessen..

Israel hatte bereits seit dem 1. August Auffrischungsimpfungen für Israelis ab 60 Jahren angeordnet – entgegen dem Rat der Weltgesundheitsorganisation WHO. WHO-Chef Adhanom Ghebreyesus hat an diesem Mittwoch die Pläne verschiedener Länder zu Auffrischungsimpfungen kritisiert und einen Stopp dieser gefordert, bis arme Länder wenigstens ihre erste Impfstoffdosis verabreichen können. Das gleiche gilt für die Impfung von Jugendlichen. Erst sollten die armen Länder Impfstoffe zu bezahlbaren Preisen erhalten, damit nicht dort die gefährdeten Menschen sterben. Es sollte nicht so kommen, dass für einen Jugendlichen bei uns eine Oma in Afrika stirbt. (b.k.)

Bäume auf Straßen können die Temperatur im Sommer bis zu 6 Grad durchschnittlich senken.

In der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai haben viele Straßen Shanghais die magische Eigenschaft, dass sie nicht nur vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind, sondern in der Regel auch um fünf bis sieben Grad Celsius „kühler“ sind. Bei diesen Straßen handelt es sich um die Boulevards von Shanghai. Studien haben gezeigt, dass die Boulevards wie eine „natürliche Klimaanlage“ wirken können. Der Beschattungsgrad ist je nach Baumart unterschiedlich. Die durchschnittliche Abkühlungsrate eines Boulevards kann bis zu sechs Prozent betragen. An heißen Sommertagen meinen viele Spaziergänger: „Wenn es nur mehr Boulevards in Shanghai gäbe!“ (CRI-online)

Griechenland: Verheerende Waldbrände bedrohen auch die Hauptstadt

Premierminister Kyriakos Mitsotakis wandte sich am Donnerstagabend in einer emotionalen Ansprache ans Volk. Der Regierungschef betonte, dass die Rettung von Menschenleben oberste Priorität habe, erst danach seien Vermögenswerte und Infrastruktur an der Reihe. Er räumte ein, dass es unter den gegebenen Umständen nicht möglich sei, all dies zu schützen. “Häuser können wieder aufgebaut werden, Wälder können wieder wachsen”, meinte er.

Griechenland hat internationale Hilfe angefragt. Feuerwehrleute, Flugzeuge und Hubschrauber aus Frankreich, Schweden, Rumänien sowie der Schweiz sind dorthin unterwegs, Russland löscht schon. Deutschland will jetzt auch Feuerwehrleute schicken – Löschflugzeuge besitzt Deutschland nicht.

Die vom Feuer betroffenen Bürger bemängeln das Fehlen von Feuerwehreinsatzkräften und von Löschflugzeugen. Tatsächlich hat die Regierung Millionen Euro in die Ausstattung der Polizei und Milliarden in Rüstungsprogramme gesteckt, die Brandbekämpfung aber nicht verstärkt. (Quelle Telepolis)

Wahlen in Russland: OSZE lehnt Entsendung von Wahlbeobachtern zur russischen Parlamentswahl im September ab


Wie bereits vorhergesagt, hat die OSZE die russische Einladung, die Parlamentswahlen im September zu beobachten, abgelehnt. Damit ist bereits das kommende Szenario vorgezeichnet: Der Westen wird die russischen Wahlen wohl nicht anerkennen, die Folgen für das Verhältnis zu Russland sind schwer vorhersehbar.
Schon im Mai habe ich vermutet, dass der Westen bei den russischen Wahlen im September das Szenario wiederholt, das wir bereits aus Venezuela oder Weißrussland kennen. Selbst auf Einladung der Regierung werden keine Wahlbeobachter geschickt und anschließend wird – ohne Belege vorzulegen – behauptet, die Wahl sei gefälscht worden. (Quelle: Anti-Spiegel)

Eine weitgehend sinnlose Demokratie-Inszenierung


Nicht die Zustimmung zur Beitragserhöhung der Rundfunkgebühren soll künftig der Einstimmigkeit bedürfen – sondern ihre Ablehnung. Was das Bundesverfassungsgericht hier so beiläufig formulierte, als handelte es sich bloß um eine Zusammenfassung der allgemein bekannten Rechtslage, ist in Wahrheit eine Umkehr der Verhältnisse. Bislang galt nämlich, dass bereits ein einziger Abweichler die Gebührenerhöhung zu Fall bringen konnte, sofern er für seine Ablehnung tragfähige Gründe hatte.
Nun gilt : Selbst, wenn 15 von 16 Ländern die KEF-Empfehlung ablehnen, und selbst, wenn sie noch so überzeugende Argumente auf ihrer Seite haben, kann ein einziges Land die Erhöhung erzwingen. Damit gilt, „einstimmig ist, wenn nicht alle dagegen sind“. Warum keine Mehrheitsentscheidung? (Quelle: Welt.de)

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1 Kommentar

  1. das öffentlich-rechtliche Programmwesen ist ein reiner aufgeblasener Selbstbedienungsladen, man fordert höhere Gebühren und alle beteiligten Entscheider nicken in der Regel ab.

    Die Qualität hingegen sinkt stetig mit der übersteigerten „Programmvielfalt“ spätetstens seit den 2000ern. Programme die sich z.B. „ZDFneo“ , nennen spielen in Endloschleife alte Serien und Dokus ab, als Zuschauer frage ich mich was daran neu =“neo“ ist.
    ARD-alpha, ONE, ZDFinfo, Phoenix, tagessschau24, die ganzen dritten Regionalprogramme sind ein völlig aufgeblasener und überflüssiger Wasserkopf fernab von der „Grundversorgung“ im Rundfunkgebührenstaatsvertrag.
    Und das was die ÖR-Programme machen sollten, wie vor Katastrophen wie im Ahrtal warnen, haben sie nicht gebacken bekommen.

    Das öffentlich-rechtliche Radioprogramm ist noch viel schlimmer, da zähle ich im Kabel mittlerweile überschlagen ca. 70 öffentlich-rechtliche Sender/Spartenkanäle/Landesrundfunkanstalten.

    HALLO??? Gehts noch ??? „GRUND“-Versorgung mit ca 90-100 TV- und Programmen und entsprechendem Internetangebot????
    Vermehrt sehe ich jetzt sogar noch Werbung sogar in den 3. TV-Programmen, denen reichts wohl immer noch nicht.
    Und keiner macht was gegen diese Machenschaften.

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