Schwerwiegende Sicherheitsbedenken: Stadt untersagt „Silvester-Sause“ in Braunschweig

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Braunschweig. Um die Sicherheit tausender Menschen nicht zu gefährden, untersagt die Stadt Braunschweig in Abstimmung mit der Polizei per Allgemeinverfügung eine über Facebook beworbene Veranstaltung in Braunschweig namens „Silvester-Rausch“, zu der anonyme Initiatoren im Internet für Mittwoch, 31. Dezember, aufgerufen haben.

Grundlage des Verbots seien die Gefahrenanalysen von Polizei und Feuerwehr, sagte Ordnungs- und Feuerwehrdezernent Claus Ruppert. „Nach den Informationen, die uns über die Facebook-Seite der Veranstalter vorliegen, ist davon auszugehen, dass mehrere zehntausend Menschen am 31. Dezember im gesamten Stadtgebiet ausgehend vom Prinzenpark und Schlossplatz mit Feuerwerkskörpern hantieren und dabei offenbar reichlich Alkohol trinken wollen.“ Der Veranstalter spreche von „Unmengen von Sekt“. 106700 Teilnehmer hätten über Facebook zugesagt.

BierFlut Braunschweig – Der Dialog mit der Stadtverwaltung

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Die BierFlut auf der Oker wurde von der Stadtverwaltung verboten. In der Pressemitteilung der Stadt heißt es schlicht: "Auf den Gesprächswunsch der Stadtverwaltung via Facebook habe der Veranstalter nicht reagiert." Die ist jedoch nur die halbe Wahrheit: Es gab einen Emaildialog zwischen Den Initiatoren und der Stadtverwaltung, den wir hier präsentieren, damit sich die Leserin und der Leser selbst ein Bild machen können.

 

Der Name „Roselies“ und seine Bedeutung II – Kommentar

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Roselies ist ein Ortsname. - Namen können nichts dafür; sie haben keine Schuld an "Greueltaten", die dem angetan wurden, das sie bezeichnen. Man wird...

Ausstellung zur Katharinen-Legende

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"Kopflos erleuchtet" - Vernissage Dienstag, den 15. Juli 2014, 19.30 Uhr

„Aus der guten Nachbarschaft zur Kirchengemeinde St. Katharinen ist nun Zusammenarbeit geworden“, freut sich Oberstudiendirektor Christian Just. Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand von St. Katharinen und Gemeindepfarrer Werner Busch lädt der Leiter des Studienseminars Braunschweig zu einer besonderen Ausstellung in die Katharinenkirche ein. Am Dienstag, 15. Juli um 19.30 Uhr wird dort die Eröffnung stattfinden, zu der herzlich eingeladen wird. Eintritt ist frei.

Zeitleiste

Der Name „Roselies“ und seine Bedeutung

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"Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Ich schau Dich an und Wehmut, Schleicht mir ins Herz hinein." (Heine) - Das Wort "Roselies" vereint den Wohlklang eines weiblichen Vornamens mit der Schönheit und dem Duft einer hoch geschätzten Blume. Es strahlt zivile, friedliche Sinnlichkeit aus. Eine so benannte militärische Anlage suggeriert, dass die Einrichtung nur dazu dienen kann, Krieg zu vermeiden und Frieden zu erhalten oder zu sichern. Und wenn die militärische Einrichtung am Ende dann noch in eine zivile verwandelt wird: Schwerter zu Pflugscharen, Kasernen zu Wohngebieten - aus der Roselies-Kaserne werden Roselies-Siedlung, Roselies-Kita usw. ... findet der Klang des Namens gewissermaßen seine zivile Erfüllung in dem, was er benennt - schön!

Einem Vortrag von Dietrich Küssner vom 19. März dieses Jahres über die Verwicklungen der Kirche in den 1. Weltkrieg ließ sich aber (S. 5 des Vortrages) entnehmen, dass der Name "Roselies" ein Ortsname in Belgien ist, der nicht nur mit Krieg, sondern auch mit Kriegsverbrechen im 1. Weltkrieg verbunden ist.

 

Das "Vaterländische Kriegsgedenkbuch" über "Die Braunschweiger im Weltkriege 1914-1918" gibt zwei Zeitleisten mit einem Überblick  über die "Kriegsereignisse" (S.24) und den "Vormarsch und die Stellungen des Regiments 92" (S. 64) im August 1914. Auf der einen Zeitleiste wird für den 21. August die Teilnahme der Braunschweiger Regimenter am "Gefecht bei Tamines und Roselies" festgehalten, auf der anderen werden für den 22. August als Orte des Gefechts ebenfalls "Roselies, Tamines" genannt. Die Orte liegen zwischen Namur und Charleroi nah beieinander an der Sambre, Tamines an der westlichen, Roselies an der östlichen Seite einer Flusswindung.

Anders als Roselies ist Tamines für die dort von deutschen Soldaten an Zivilisten verübten Kriegsverbrechen bekannt. Dies wohl weniger, weil die Ereignisse in Roselies und benachbarten Orten grundsätzlich anders abgelaufen waren als in Tamines, sondern weil die Vorgänge in Tamines exemplarisch dokumentiert und vor der Weltöffentlichkeit angeprangert wurden.

7 + 1 Fragen an: Giorgio Claretti

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ein in Deutschland aufgewachsener italienischer Musiker mit Hang zur Romantik und Komik.


2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Weil ich stets darauf aus bin, mein Publikum zu berühren und es für eine Zeit lang in meine Welt mitzunehmen. Wenn ich, durch meine Musik und mein Sein viele verschiedene emotionale Reaktionen bei meinem Publikum auslöse, weiß ich, dass mir das gelungen ist.

 

Interview mit Hartmut El Kurdi

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Hartmut El Kurdi tat am 3. Juli kund, dass er in Braunschweig wieder literarisch aktiv werden wird. Er wird eine Kolumne bekommen in...

Offener Brief an Frau Dr. Pöppelmann

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Offener Brief  
 
Sehr geehrte Frau Dr. Pöppelmann,
 
sicher erinnern Sie sich an die Veranstaltung "Der Erste Weltkrieg. Was wir aus ihm lernen können." und die anschließende Diskussion mit Herrn Prof. Münkler in Ihrem Hause vor einigen Wochen am 10. Juni.
Meine Empfindungen an diesem Abend waren der Art, dass Herr Prof. Münkler aus den historischen Erkenntnissen zu den Erfahrungen des 1. Weltkriegs nicht die Lehre für eine friedliche, die Kriegsgefahr verhindernde und militärische Gewalt ablehnende Politik gezogen hat.

EL KURDI-KOLUMNE ERSCHEINT WIEDER IN BRAUNSCHWEIG

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Liebe Braunschweiger und -innen,

nur für die, die es interessiert, den anderen isses logischerweise wurscht, was auch okay ist, aber: I'm back. In BS. Okay, nicht in persona (naja, das ja auch mal immer wieder), aber immerhin erscheint meine monatliche Kolumne nach fast genau sieben Jahren wieder in einem Braunschweiger Stadtmagazin. Und zwar im "DRUFF!". Das ist ein neues cooles, stylishes, meiner Einschätzung nach ziemlich gut gemachtes Heft, das von jungen Menschen gestaltet wird, die in Braunschweig was reißen wollen. Ich wünsche ihnen dafür alles Gute!

Ich finde, Braunschweig kann so ein Magazin gut vertragen, um nicht zu sagen, es hat es dringend verdient. Deswegen habe ich auch gleich "Ja" gesagt, als sie mich alten Sack gefragt haben. Mal abgesehen davon, dass ich mich freue, dass die Kolumne wieder in Braunschweig erscheint. Denn obwohl ich mich in meinem charmanten, kuschelig-schmuddeligen Hannover-Linden sehr wohl fühle, bin ich Braunschweig ja immer noch verbunden. Zumal ich dort – wie ich zum Beispiel bei meiner jährlichen Brunsviga-Lesung erlebe  – immer noch ein großartiges Publikum, um nicht zu sagen, eine Leserschaft zum Knutschen habe.

Fritz-Bauer-Preis an Edward Snowden

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Auszeichnung für einen wertvollen Beitrag zur Wahrung unserer Grundrechtsordnung Von: Sven Lüders Foto: Sven Lüders Die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union verleiht ihren diesjährigen Fritz-Bauer-Preis...

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