Krähwinkel in Wolfenbüttel – eine Kleinstadtidylle

0

Die Stadt Wolfenbüttel gehört zu den Orten mit erfreulich vielen kulturellen und historischen Institutionen. Während in vielen anderen Städten dieser Art sich engagierte Bürgerinitiativen der Aufarbeitung der NS-Zeit widmen, ist es in Wolfenbüttel nur eine Handvoll engagierter Bürger, die sich um die jüngere Lokalgeschichte kümmern. Die Zeitgeschichte, jene Geschichte, die „noch knistert“, passt wohl nicht in das in vielen Köpfen gepflegte Bild der Geschichtsidylle der „lieben kleinen Herzogstadt“.

Von ihrer Aufgabe her lassen einige der kulturellen Institutionen Wolfenbüttels nicht gerade ein Interesse und Kompetenzen für die Aufgabe einer Gedenkstätte vermuten, die es mit einer absolut noch nicht abgeklärten Vergangenheit zu tun hat: der nationalsozialistischen Justiz. So etwa das mit der Geschichte aus früheren Jahrhunderten beschäftigte Schloss-Museum.

7 + 1 Fragen an: Deborah Uhde

0

1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin eine impulsive phantasievolle Idealistin mit Sinn für Realität und ähnliche Scherze.


2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Was meinst Du mit lohnen? Ich zahle meistens drauf ;) Tatsächlich sind meine Arbeiten ein Geschenk. Ich gebe einen aus! Niemand hat danach gefragt und keiner hat´s erwartet. Ich lasse mich von dem Gefühl leiten, die Situation könnte dadurch irgendwie bereichert werden. Wenn Du mein Geschenk ablehnst, habe ich in dieser Hinsicht offensichtlich daneben gegriffen. Das kann passieren. Möglicherweise überrascht es Dich auch und Du freust Dich, denn Du hattest gar nicht danach gefragt. Ich übe mich darin, ins Schwarze zu treffen; wie Du Dir vorstellen kannst, ist es ziemlich dunkel dort.
Die nächste Ausstellung in Braunschweig wird am 30. Oktober stattfinden, an einem einzigen Tag. Deshalb lohnt es sich, jetzt den Kalender zu zücken und vierzehn Zeichen zu zeichnen: HOME STREET HOME

einRaum5-7: Ausstellung / Installation »Astwerk« von Antje Koos

0

einRaum5-7: Ausstellung / Installation »Astwerk« von Antje Koos bis zum 30. August 2014

Das Projekt von Antje Koos verwebt den traditionellen Kunstgenuss einer Ausstellung mit einer prozesshaften Installation.

Besucher der Ausstellung sind herzlich eingeladen, mitzuwirken: Ihre Experimente werden Teil des »Astwerks« im einRaum5-7, die Installation verdichtet sich im Laufe des Ausstellungszeitraums. Der Kunst Bau Prozess öffnet sich allen Interessierten, die beim »Astwerk« zu Aktiven werden können!

Die gezeigten »Stäbchenbauten« sind Arbeiten, die von 2011 bis 2014 entstanden.

Ausstellung im Landesmuseum zum 1. Weltkrieg

0
Die Ausstellung "1914...Schrecklich kriegerische Zeiten" im Braunschweiger Landesmuseum zeigt viel Exponate, die von Nachfahren ehemaliger Soldaten aus der Region Braunschweig. Lesen Sie hier den...

Thematische 2-Tagesfahrt „Glaube und Politik“

0

„Wir unternehmen eine Reise in die sehr wechselvolle Beziehung zwischen Kirche und Staat" kündigt Katharinenpfarrer Werner Busch eine 2-Tagestour nach Berlin an. Am 21. und 22. Oktober stehen verschiedene Besichtigungsstationen in der Hauptstadt mit geführten Besichtigungen zum Thema „Glaube und Politik" auf dem Programm.

BBK-Ausstellung „Gehäuse“ von Janine Kortz-Waintrop ab 28.08.2014

0

BBK-Ausstellung "GEHÄUSE" von Janine Kortz-Waintrop ab 28.08.2014

Ausstellungseröffnung am 28. August 2014 um 20 Uhr in der Torhaus-Galerie

Ausstellung vom 29. August bis 28. September 2014

In die „Gehäuse“ der in Paris lebenden Künstlerin Janine Kortz-Waintrop möchte man nur zu gern hineinkriechen. Welche Wege erwarten den neugierigen Entdecker in den verwinkelten Ecken, den bizarren Formationen und den ungewöhnlichen Formen?

Janine Kortz-Waintrop erschafft Skulpturen in unterschiedlichen Größen. Ihre Lust an Flächen, Formen und Farben kreiert bis zu 6 Meter große Monumentalskulpturen sowie eine Vielzahl aus verschiedensten Materialien bestehenden Werken. Die Künstlerin arbeitet mit Keramik, Bronze, Marmor, Granit, Holz, Ton und mannigfaltigen Techniken. In der Torhaus-Galerie zeigt sie ihre ungewöhnlichen Arbeiten, welche die Gedanken der Besucher spazieren lassen und Ihnen Assoziationsfreiräume eröffnet.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 28.08.2014 um 20 Uhr in der BBK Torhaus-Galerie, Humboldtstraße 34 statt. Aus dem Vorstand begrüßt Volker Veit die Besucher und die Kunsthistorikerin Dr. Regine Nahrwold führt in das Werk von Janine Kortz-Waintrop ein.

Öffnungszeiten: Mi & Fr 15 – 18 Uhr, Do 15 – 20 Uhr, So 11- 17 Uhr. Sonderführung am Sonntag, den 07.09.2014 um 14 Uhr mit Dr. Regine Nahrwold. 

7 + 1 Fragen an: Gernot Baars

0

1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Wer ich bin? Ganz einfach. Gernot Baars. Mich in einem Satz beschreiben nicht ganz so. Ich bin etwas wofür es einen über die Jahrhunderte geprägten Begriff gibt. Künstler. Selber sehe ich mich allerdings mehr als ein Getriebenen. Ein Unruhiger der mit der Flut von Information zwischen Bett und Morgentoilette schon so inspiriert in den Tag startet, dass es schnell in einer Überforderung enden kann und somit der Bogen zur Frage geschlossen wird, geschlossen mit dem einem Satz: "Ich bin ein Molekül des internationalen Outputs".

 

2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?

Kunst ist der Impuls für Design und da alles gerne im Epizentrum stattfindet, heiße ich sie für meine nächste Ausstellung herzlich willkommen.

 

1.8. St. Katharinen Gedenken Kriegsausbruch 1914

0

Zum Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914 lädt die Kirchengemeinde St. Katharinen am kommenden Freitag, 1. August um 12 Uhr zu einer Andacht mit Wort, Musik und Stille in die Katharinenkirche am Hagenmarkt ein. „Wir folgen damit einem Aufruf der Dachorganisation Evangelischer Kirchen in Europa", erklärt Katharinenpfarrer Werner Busch das etwa 15-minütige Vorhaben. Kriegsgedenken dürfe heute kein Heldengedenken mehr sein, erläutert er einen Grundgedanken der Andacht. Während vor 100 Jahren die Christen europäischer Länder „für Gott, Volk und Vaterland" mit Waffen aufeinander losgingen, stehen sie nun im Gebet und im Einsatz für Versöhnung und Frieden zusammen.

Universum und Refugium setzen Flüchtlings-Filmreihe CAN’T BE SILENT fort

0

Universum und Refugium setzen Flüchtlings-Filmreihe CAN'T BE SILENT fort

Terminankündigung für Mittwoch, 30. Juli 2014, 19:00 Uhr

Start mit preisgekrönter Dokumentation "Land in Sicht" | Regisseurin 
Judith Keil zu Gast


Abdul aus dem Jemen, Farid aus dem Iran und Brian aus Kamerun sind  Flüchtlinge, gestrandet in der Brandenburger Provinz. Aufgebrochen in  der Hoffnung auf ein besseres Leben, finden sie sich nun wieder in einem  abgelegenen Asylbewerberheim des kleinen brandenburgischen Ortes Belzig  - keine gute Ausgangslage für die Verwirklichung ihrer Träume.

Regisseurin Judith Keil hat die drei Asylbewerber bei ihrem Alltag in  der ostdeutschen Provinz begleitet. Mit viel Empathie für ihre für  Protagonisten zeigt Keil Momente voller Absurdität und Komik und hält  damit auch den Deutschen und ihrer Lebensweise den Spiegel vor.

Mit "Land in Sicht" setzt das Universum Filmtheater  die Reihe "Can't be  silent" fort, die im vergangenen Jahr als Gemeinschaftsprojekt mit der "Refugium" Flüchtlingshilfe e.V. Braunschweig begann. Sie stellt die Themen Flucht/Migration in den Mittelpunkt, indem sie die Lebenssituation von Flüchtlingen in ihren Herkunfts- und Zielländern aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.

Eklat um Helmut Kramers Vortrag

0

Am 24.7.2014 hielt Dr. Helmut Kramer im Ratssaal in Wolfenbüttel einen Vortrag, in dem er sich mit den Versäumnissen der Gedenkstättenarbeit in den vergangenen Jahren auseinandersetzte. Schwere Angriffe auf die miserable Arbeit der Gedenkstätte und seines ehemaligen Leiters fuhr Helmut Kramer und begründete die selbstverständlich. Schon während der Veranstaltung gab es massive Widersprüche. Die neue Leiterin der Gedenkstätte Frau Martina Staats war nicht anwesend. Von der Wolfenbüttler Zeitung mit den Vorwürfen konfrontiert nahm sie gleichwohl Stellung und wies die Vorwürfe zurück.

Lesen sie zunächst den Beitrag als PDF  von in der Wolfenbüttler Zeitung. Dem B-S ist bewusst, dass er den Beitrag nicht als PDF hier ungefragt einstellen darf. Die Redaktion bemüht sich hier eine Erlaubnis vom Verlag zu bekommen und hofft auf Nachsicht und Toleranz aufgrund der Bedeutung und Aktualität.

Aktuelles

Meistgelesen