BIBS ruft für Montag zu einer Kundgebung/Mahnwache gegen den rechten Spuk auf
Am vergangenen Montag traten im Rahmen der "Bragida"- Demonstration in Braunschweig ausländerfeindliche Neo-Nazi- und Hooligan-Gruppen auf und skandierten u.a. "Hier marschiert der nationale Widerstand".
Die Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) tritt dem mit einer Mahnwache am 26.1.2015 entgegen. Gerade in der Stadt, die vor 83 Jahren durch Einbürgerung von Adolf Hitler dem Nationalsozialismus den Weg bereitete und 70 Jahre, nachdem Braunschweig vom Faschismus wieder befreit werden konnte, zeigen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt rechtzeitig Gesicht.
Bragida: Infos & Wir brauchen eure Hilfe!
Es war überwältigend wie viele Menschen zusammengekommen sind und mit uns gegen Rassismus und Islamfeindlichkeit auf die Straße gegangen sind! Ob es nun 5.000 oder doch 10.000 waren: es war auf alle Fälle ein tolles Zeichen für diese Stadt. Vielen Dank an Alle, die da waren und uns unterstützt haben!
Nach dem Erfolg von gestern können wir uns leider nicht beruhigtzurücklehnen. Für den nächsten Montag hat BRAGIDA bereits eine weitere Versammlung mit "Spaziergang" am gleichen Ort und mit der gleichen Route angemeldet. Das Bündnis gegen Rechts hat deshalb für den kommenden Montag ebenfalls eine Kundgebung angemeldet:
Montag, 26.1.2015 - 18 Uhr - Schlossplatz
Vierfach Solarzelle erreicht Rekord-Wirkungsgrad
»Zukunftsfragen – kontrovers« Ethik der Wissenschaften
»Zukunftsfragen – kontrovers«
Ethik der Wissenschaften – Hochschule zwischen privater Aneignung und politischer Steuerung
Es diskutieren:
Ministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, Hannover
Dr. Regine Kollek, Hamburg
Montag, 26. Januar 2015, 19.00 Uhr, Neuer Senatssaal, TU-Altgebäude, Pockelsstr. 4
Moderation: Dr. Karen Minna Oltersdorf, Braunschweig
In den heutigen, vor allem den westlichen, Gesellschaften wird der Wissenschaft und der Technik viel Vertrauen, aber auch viel Misstrauen entgegengebracht. Manche Technologien haben ihre ganz sichtbaren Schattenseiten – zum Beispiel die Atomkraft – andere werden kontrovers diskutiert wie zum Beispiel die Gentechnik. Vielfach bergen Technologien
widersprüchliche Möglichkeiten, sind zu militärischen wie friedlichen Zwecken einzusetzen. Wie kann man Wissenschaft so transparent machen, dass die Gesellschaft informiert mitentscheiden kann? Sind die Ziele der Freiheit der Forschung und diejenigen ihrer gesellschaftlichen oder politischen Lenkung miteinander vereinbar? Was verändert sich an derLandschaft der „Forschung und Entwicklung“ durch die zunehmende Abhängigkeit von privaten Geldgebern und wie weit geht diese
Abhängigkeit konkret? Anhand ausgewählter Beispiele werden die Rednerinnen diese Fragen diskutieren.
Hörerzahlen und Stellungnahme von Radio Okerwelle
Liebe Freunde und Bekannte,
als Geschäftsführer von Radio Okerwelle sehe ich mich veranlasst auf eine Zahl der Landesmedienanstalt Niedersachsen hinzuweisen. Ich zitiere aus einem Text auf der Internetseite der NLM:
"Niedersachsen ist Standort von 15 nichtkommerziellen, gemeinnützigen Veranstaltern von Bürgerrundfunk: zehn Bürgerradios, zwei Bürgerfernsehveranstalter und drei Sender, die ein Hörfunk- und Fernsehprogramm bieten. Die Zahl der regelmäßigen Hörer liegt landesweit bei 465.000 Personen. Fast 140.000 Zuschauer gehören zum engeren Publikum des Bürgerfernsehens."
7 + 1 Fragen an: Groove Experience
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir sind eine Rockband, die jeder mal gesehen und gehört haben muss!
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
Es lohnt sich, weil wir bei jedem Konzert alles geben und das Ziel haben, unsere Leidenschaft auf jeden Zuhörer/Zuschauer zu übertragen.
Außerdem überzeugt „unser Spielspaß", unser „lustvolles ZusammenSpiel" (Rockszene.de) und unsere „stimmgewaltige Frontfrau" (SZ).
7 + 1 Fragen an: Kathrin Halama aka MAKEL art
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin ein kunstliebender und kunstschaffender Mensch, der Spaß daran hat, sich ständig neu zu erfinden.
2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?
Eine Ausstellung von mir sollte man besuchen, um über von mir Geschaffenes zu schmunzeln oder nachzugrübeln.
Anmerkungen zu Roselies (Teil 1)
Anfang August 2014 jährte sich der Beginn des ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Noch sichtbaren Spuren und Folgen dieses Krieges gilt daher besondere Aufmerksamkeit.
Auf dem Weg, Frankreich zu erobern, marschierten deutsche Truppen durch Belgien und überquerten am 21. und 22. August 1914 den Sambre-Fluss, ein letztes Naturhindernis vor der Grenze zu Frankreich. Zur Unterstützung der Belgier gegen die deutschen Invasoren waren französische Truppen über die belgische Grenze bis an die Sambre herangerückt. Die dortigen Gefechte werden in Deutschland meist als Schlacht bei Namur zusammengefasst, in Frankreich und Belgien als Schlacht bei Charleroi. Das zwischen Namur und Charleroi an der Sambre liegende Dorf Roselies wurde am 22. August zum Kriegsschauplatz für das Braunschweiger Infanterie-Regiment Nr. 92.
Kriegsdenkmals- und Kriegserinnerungskultur
Der Name "Roselies" lebt in Braunschweig fort. Dies lenkt den Blick auf den belgischen Ort, die Gefechte im Ort und besonders auch auf Grundwerte und Motivationen der Kriegsführung. Denn die mit tradierten Namen verbundenen Leitwerte sollen - das ist Sinn einer solchen Namenstradition - durch die Übernahme aus der Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft übertragen werden.
August Boeckh brachte nach den erfolgreichen napoleonischen Befreiungskriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts den Sinn von Kriegsgedenken und Kriegerdenkmalen im Rahmen einer neuen bürgerlichen Denkmalkultur, die nicht mehr überweltlich-ständisch, sondern "ethisch" wirken sollte: diesseits- und handlungsorientiert, in einer Inschrift am Nationaldenkmal auf dem Berliner Kreuzberg auf die griffige Formel:
... den Gefallenen zum Gedaechtniß den Lebenden zur Anerkennung den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung

Warum BRAGIDA verboten gehört!
Jeder Mensch hat das Recht, in Deutschland seine Meinung öffentlich kund zu tun. Dabei ist es zum Glück egal, wofür man auf die Straße geht. Meinungsfreiheit gehört zu den großen Errungenschaften des aufgeklärt-humanistischen "Abendlandes". Am 19. Januar soll nun in Braunschweig eine so genannte BRAGIDA-Demo durchgeführt werden. Auf der Facebook-Seite der BRAGIDA-Demo wird jedoch offen zum Gesetzesbruch aufgerufen. Zitat: "Erlaubt sind jegliche Deutschlandfahnen, selbst gestaltete Banner, sowie Fackeln." Laut § 86 Abs. 1 Nr. 4 StGB ist jedoch das Tragen von Kennzeichen ehemaliger nationalsozialistischer Organisationen wie zum Beispiel die Deutschlandfahne mit Hakenkreuz eindeutig verboten. Somit wird auf der Facebook-Seite zu einer Straftat aufgerufen, was meines rechtlichen Erachtens beweist, dass die Demoleitung nicht in der Lage ist, die Veranstaltung ordnungsgemäß und gesetzeskonform zu leiten.
Hier der Screenshot als Beweis (Hervorhebung L.S.):
7 + 1 Fragen an: John Vida
1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!
Wir, Moritz und Lennart, sind eine zweiköpfige Band aus Braunschweig und Marburg und machen gerne gemeinsam Musik, die sich irgendwo zwischen Singer/Songwriter/Rap und HipHop einzordnen lässt ...
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?
Weil unsere Lieder live noch mal eine ganz andere Energie entfachen und wir immer probieren, nicht nur für, sondern mit dem Publikum zu agieren.








































