Wir müssen doch nicht den Oberbürgermeister oder gar den Rat der Stadt in unsere Pläne einweihen – wir sagen einfach, wo es langgeht ...
….so, oder so ähnlich könnte man das Agieren der BRAWO-Banker beschreiben. Während OB Markurth in der Ratssitzung am 14. 7. noch bedauernd einräumte, in das BRAWO/Wolters-Geschäft-Verwirrspiel nicht eingeweiht worden zu sein, unterschrieb er drei Tage später gleich zwei Schriftstücke zur Bohlweg- Zukunft mit dem Banker Brinkmann /BRAWO:
1. Verlagerung von rd.500 Rathaus-Büros in einen BRAWO-Neubau am Hauptbahnhof;
2. gemeinsamer OB-Bitt-Brief an Galerie-Kaufhof-Zentrale für den Weiterbetrieb des Kaufhauses vor dem Magniviertel – die Immobilie gehört ebenfalls der BRAWO-Volksbank.
Wenn dann auch noch gleich die Übernahme des Schloss-Carrees am Bohlweg durch die Volksbank BRAWO mit Änderungen an der Gestaltungs-Satzung des Bohlwegs und einer CDU-Umfrage lanciert wird, rundet sich das Szenario ab: Die BRAWO ist bereits Macher in dieser Stadt – warum dann nicht auch eine Übergabe der (schwierigen) Rathaus-Anbau-Immobilie an die Banker, die es eben besser können … besser als der Rat, besser als die Verwaltung und – auch viel besser als die eigentlich der Stadt näher stehende Braunschweigische Landessparkasse?
Hier die BIBS-PM zum respektlosen Umgang mit Rat und Oberbürgermeister anläßlich des BRAWO/Wolters-Deals.
Ob der feine Herr Brinkmann auch rund 30 Euro Kontoführungsgebühren im Quartal bei seiner „Volks“bank zahlen muss?