Ausgrenzung unliebsamer Kunstschaffender – nicht gedruckter Leserbrief

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Pünktlich zum Stadtputztag, bei dem sich zumindest in unserer Gegend die Beteiligten um den Müll prügeln mussten, denn die „Samstag- Gänger“ fanden durch die schulischen „Freitags-Gänger“ kaum noch Müll vor, wird nun auch ganz offiziell durch Verfügung El Kurdi weggeputzt. Alles was nicht für mich/Hoffmann oder uns/(die Stadtverwaltung) ist, gehört geächtet und ausgegrenzt, wer solche Tendenzen anprangert wird öffentlich gemassregelt und gleichzeitig bei künstlerischen Schaffen von jedweder Förderung ausgeschlossen. (Der Oberbürgermeister ist gleichzeitig Präsident der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz!!!)

Ob da jemand mit seinen Arbeiten über den Kirchturmblick erfolgreich arbeitet spielt keine Rolle, Hauptsache das kleine Weltbild von Politik und Verwaltung bleibt bewahrt und bestätigt sich durch gegenseitige Zusicherung eines „Gutmenschtums“ in Verbindung mit Macht, Geld und Politik immer wieder neu. Es ist höchste Zeit diesen Schleimigkeit abverlangenden Imperativ aufzuarbeiten, denn das sind Mechanismen der Rechten wie Linken. Das hatten wir alles schon einmal. Braunschweig ist wieder ganz weit vorne.

Dietrich Oberländer, Braunschweig

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