Freitag, 25.09.2020, BZV Medienhaus & online, 18 – 20.30 Uhr
Kein Produkt ohne Siegel. Siegel sollen einen Qualitätsstandard verdeutlichen und den Kunden informieren. Siegel sind auch eine Marketingstrategie. Entscheidend ist, ob Siegel transparent sind und ob sie halten was sie versprechen. Die Frage ist: Sind Siegel glaubwürdig oder nur Steigbügelhalter des Green/social washing einer neoliberalen, nur auf Profit orientierten Wirtschaft mit Ausbeutung von Mensch und Natur. Spannende Diskussionen werden erwartet und vielleicht auch Hinweise zu neuen Wegen. (red)
IWFTO, GOTS, IVN, …. Ojemine. Es gibt mittlerweile so viele Nachhaltigkeits-Logos, dass man schnell den Überblick verliert. Ob wir es wollen oder nicht, in der globalisierten Welt entscheiden auch unsere Konsumentscheidungen über das Weltklima und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen weltweit. Das Ziel von weltweiter sozialer Gerechtigkeit mit Zusicherungen der Chancengleichheit für benachteiligte Produzent:innen, fairer Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen ist der Anspruch von entsprechenden Siegeln. In der Realität wird der Siegelmarkt zu oft durch mangelnde Transparenz und nicht weitreichenden unternehmerischer Selbstverpflichtungen bestimmt. Die open.fair 2020 bietet ein Diskussionsforum, das Bedeutung von Zertifizierungen im Fairen Handel thematisiert.
Mit uns diskutieren Nina La Bode (El Puente), Friedel Adams Hütz (Südwind e.V.), Thilo Hoppe (Brot für die Welt/ stellv. Aufsichtsratsvorsitzender TransFair e.V.), Dr. Uwe Meier, (Fair in Braunschweig, Agrarwissenschaftler und Agrarethiker, Projektwerkstatt Urwaldgarten).
Um die Ausbreitung des Corona-Virus (Covid-19) zu verlangsamen und eine Übertragung des Virus zu verhindern, haben wir uns dazu entschieden, die Veranstaltung digital (Zoom & Facebook-Live) und analog (BZV Medienhaus), unter strenger Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, stattfinden zu lassen.
