Schöner Erfolg: Ambulantes Reha-Zentrum bleibt erhalten!

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Geschäftsführer des Klinikums BS nimmt Abstand von der geplanten Schließung

Hoch erfreut reagieren die Grünen im Braunschweiger Rat auf die aktuelle Entwicklung beim Ambulanten Reha-Zentrum. Aufgrund der öffentlichen Diskussion und des politischen Drucks vor und hinter den Kulissen sind die Schließungspläne mittlerweile definitiv vom Tisch!

Angesichts dieser positiven Neuigkeiten erklärt die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Annika Naber (Mitglied im Ausschuss für Soziales und Gesundheit):

„Die aktuelle Entwicklung ist ein schöner Erfolg unserer eigenen und aller anderen Bemühungen für den Erhalt des Reha-Zentrums im „BürgerBadePark“. Wir begrüßen das Einlenken des Geschäftsführers des Städtischen Klinikums, der von den Plänen zur Schließung dieser medizinischen Einrichtung mittlerweile klar Abstand genommen hat. Für uns waren diese Pläne von Anfang an nicht nachvollziehbar und schlecht begründet. Es freut uns sehr, dass andere Parteien bzw. Fraktionen sich unserem Protest angeschlossen haben und dass es uns mit vereinten Kräften tatsächlich gelungen ist, die Reißleine zu ziehen und das Vorhaben zu stoppen. Eine gute Entscheidung im Sinne der Patientinnen und Patienten, die nun weiter in der gewohnt hohen Qualität an dem etablierten Standort Nîmes-Str. versorgt werden können.“

Zum Hintergrund: Laut Auskunft des Finanzdezernenten Christian Geiger vom 28. Juni (Mo.) hatte der Geschäftsführer des Städtischen Klinikums Braunschweig (SKBS) Dr. Andreas Göpfert zunächst mitgeteilt, „dass er aufgrund aktueller Erkenntnisse und Analysen unter bestimmten Rahmenbedingungen die Möglichkeit sieht, das ambulante Reha-Zentrum in der Nîmes-Straße fortzuführen“. Am 29. Juni (Di.) übermittelte der Finanzdezernent dann die folgende Präzisierung des Geschäftsführers bzgl. dieser „bestimmten Rahmenbedingungen“:

„Zunächst hat die intensive Diskussion um das Therapie / Rehazentrum einen positiven dynamischen Prozess ermöglicht. Gerade auch die Kostenträger (z. B. Braunschweiger Gemeinde-Unfallversicherungsverband, der GUV-Landesverband, die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie) haben starkes Interesse bekundet, dass das Rehazentrum gerade durch uns weiter betrieben wird. Hierbei konnten auch zusätzliche Leistungsangebote identifiziert werden. Daher habe ich vor, das Rehazentrum bis auf Weiteres betrieblich fortzuführen. Natürlich müssen einige operative Prozesse angepasst und optimiert werden. Jedoch soll das Leistungszentrum hierbei erhalten oder sogar erweitert werden. In den bisher nicht genutzten Räumlichkeiten würde ich weiterhin, wie ursprünglich geplant, den Blutspendedienst des SKBS etablieren wollen. Jedoch kann das Sozialpädiatrische Zentrum dann nicht mehr dort verortet werden. Daher werde ich mich zeitnah mit Unterstützung der Stadt um alternative Räumlichkeiten für das SPZ bemühen.“

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