7 + 1 Fragen an: Till Seifert

1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Ich bin Till Seifert aus Braunschweig, bin 20 Jahre alt und Singer/Songwriter mit deutschen Texten.

2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?

Ich schreibe Songs, die meine momentane Stimmung widerspiegeln. Aber meistens kann sich jeder selbst damit identifizieren, weil er oder sie schon mal Ähnliches erlebt hat. Für mich selber ist das Liederschreiben auch eine Möglichkeit die Dinge zu verarbeiten und in mein Leben einzuordnen und wenn ich, während ich einen Song von mir spiele, in einem Gesicht aus dem Publikum sehe, dass der- oder diejenige gerade an ein eigenes Erlebnis denkt und mein Lied das bewirkt hat, dann ist das für mich schon eine großartige Sache.

Auf einem Konzert von mir kann man gut sein eigenes Leben betrachten und über Entscheidungen nachdenken, die man getroffen hat.

3. Welchen Song möchtest Du hier präsentieren und warum?

Ich möchte hier den Song „Was wäre wenn“ präsentieren, weil wir vor kurzem ein Musikvideo dazu gedreht haben;

4. Was war Dein spannendstes Konzerterlebnis?

Ich war schon seit ziemlich langer Zeit damit beschäftigt meine Songs aufzunehmen, um eine CD daraus zu machen, als ich während einer Lesung in Wolfsburg, bei der ich zwischen den Geschichten meine Lieder spielte, den Verleger des Blaulicht Verlags Dominik Bartels kennen lernte. Er sagte mir nach dem Auftritt, dass ihm meine Musik gut gefallen hätte und fragte mich, ob ich Lust hätte, in seinem Verlag mein erstes Album rauszubringen. Das war für mich echt eine große Sache, da es schon sehr schwer war, diese ganze Organisation einer CD-Produktion alleine zu bewältigen. Der Blaulicht Verlag unterstützte mich dann, wo es ging, und so brachte ich im Oktober 2012 mein erstes Album mit dem Titel „Zwischen Fortgehen und Bleiben“ raus.

5. Wo findet man Dich im Internet?

Die meisten Infos und Links gibt es auf meiner Webseite: www.tillseifert.de

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6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Region Braunschweig?

Ich finde, es gibt schon sehr viele schöne Projekte in Braunschweig, wie zum Beispiel die Kaufbar, in der einmal im Monat eine offene Bühne veranstaltet wird, wo man zeigen kann, was man möchte, und ich mag die Atmosphäre da total gerne. Diese Art von Projekten sollte mehr unterstützt werden.

Mir fällt oft auf, dass sich ab und an mal wieder jemand dazu entschließt, Braunschweiger Musiker und Künstler zu unterstützen, und dieses Engagement dann schnell erlischt. Das finde ich schade, denn manchmal brauchen gute Ideen einfach etwas Zeit um sich zu entwickeln.

7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Musik?

Meistens schreibe ich eher melancholische Lieder, die eigentlich Hoffnung ausdrücken möchten. Manchmal beschreibe ich eine Situation, in der es mir nicht wirklich gut geht oder in der Zweifel aufkommen, aber oft will das Lied eigentlich sagen, dass alles halb so schlimm ist und man den Kopf nicht hängen lassen darf.

+ 1: Hast du Angst davor, dass dir irgendwann mal keine Texte mehr einfallen?

Ja, weil das bedeuten würde, dass mich im Leben nichts mehr berührt.