Sanierung maroder Straßen anstelle von Nonsens-Autobahn-Plänen!

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Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen e.V. (LBU)

Angesichts  des vom Niedersächsischen Landesrechnungshof festgestellten 6-Milliarden-Bedarfs für Investitionen der Kommunen für marode Straßen sowie weiterer fehlender Milliarden für überfällige Investitionen in Schulen, Sporthallen und Feuerwehrhäuser fordert der Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (LBU) die verantwortlichen Politiker abermals dringlich zum Stopp der immer noch geplanten Autobahn-Neubauten auf. Es dürfe nicht sein, dass wirklich dringliche Infrastruktur- und Zukunfts-Investitionen unterblieben und gleichzeitig Milliarden für nachweislich unrentable und klimaschädliche Wahlkampf- und Prestige-Projekte wie A 39 oder A 20 versenkt würden.

LBU-Vertreter Eckehard Niemann forderte die Verhandlungs-Kommissionen zur Bildung einer neuen Bundesregierung auf, den unmissverständlichen Auftrag des Klimaschutzgesetzes endlich umzusetzen: Die Nutzen-Kosten-Verhältnisse der Autobahn-Projekte müssten neu berechnet werden – unter Einbeziehung der Klima-Kosten  und der gestiegenen anderen Kosten. Bis zum Ergebnis dieser Neuberechnungen müsse es einen sofortigen Stopp aller laufenden und geplanten Autobahn-Planungen geben, damit nicht weiter Gelder verschleudert werden, die im Rahmen von Zukunftsinvestitionen und Verkehrswende dringend gebraucht würden.

1 Kommentar

  1. Das könnte man auch auf die Radschnellwege anwenden. Statt Millionen in 4m breite beleuchtete Wege durch Felder und Wälder zu versenken, mal lieber in der Stadt die Radwege wie an der Kurt Schumacher Straße ausbauen und marode Strecken durchsanieren, statt auf einzelne unebene Stellen ne Schippe Asphalt zu kippen.

    Unsere komischen Radleclubs- und Initiativen sind mittlerweile so gleich geworden und fordern nämlich alle dasselbe. Da wird von weißhaarigen Rentern auf E-Bike und jungen Rennradfahrern ohne Rückgrat unkommentiert abgenickt und mitgetragen, was eigentlich völlig unsinnig und umweltschädlich ist. Sie stellen sich alle zusammen fürs fast schon alltägliche Grinsebild von Stachura vor die Kamera, scheitern aber an ganz banalen Dingen wie eine beleuchtete Radreperaturstation.
    Ja so ist das in Braunschweig wirklich, ne neue Reperaturstation schön am Hintereingang des Stadgarten Bebelhof am Pseudoringgleis aufgestellt, zwei Omis mit E-Bike (welches sie sowieso nie selbst reparieren werden/dürfen) grinsen dämlich fürs BZ-Foto, nur ist da gar kein Licht, ca 100-200m weiter ist eine beleuchtete Unterführung, da wäre die Station besser positioniert gewesen, ohne zusätzlich Laternen anbrigen zu müssen. Aber Braunschweig ist ja die glorreiche Fahrrad- und Ringgleiswegstadt mit zwei über 40 Jahre aktiven Radelclubs voller „Experten“ .

    Was auch ganz toll ist, da wurden vor ca einem Monat auf dem Kennelweg große Fahrradsymole aufgemalt um die Fahrradstraße endlich richtig zu kennzeichnen, Dies kommt dank der überragenden Kompetenz unserer Stadt unmittelbar vor den heute beginnenden Neuasphaltierungsarbeiten und außerdem viele Monate nach der Einrichtung der Fahrradstraße dort. Es ist der Wahnsinn, was hier passiert.

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