„Ross-Hütte“ ist der schönste Stand 2022

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Der Gewinnerstand „Ross-Hütte“ von Stefan Franz (ganz vorne) ist in diesem Jahr bereits zum 40sten Mal Teil des Braunschweiger Weihnachtsmarktes. Es freuen sich die Jurymitglieder (v. l. n. r.) Dompredigerin Cornelia Götz (Braunschweiger Dom), Ingeborg Obi-Preuß (Braunschweiger Zeitung), Thomas Bronswyk (Schaustellerverband Braunschweig), Ulrike Neumann (Braunschweig Stadtmarketing GmbH), Karsten Ziaja (Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V.) und Bezirksbürgermeisterin Jutta Plinke. Es fehlt: Jurymitglied Astrid Striese (Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V.). (Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/Philipp Ziebart)

Jury prämiert Weihnachtsmarktstände

Jeder der 129 Stände auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt ist auf seine Weise einzigartig. Entsprechend lange diskutierte die siebenköpfige Jury, bevor sie letztendlich die „Ross-Hütte“ von Stefan Franz zum „Schönsten Stand 2022“ kürte. „Die Auswahl war nicht einfach“, erklärt Bezirksbürgermeisterin Jutta Plinke. „Die Beschickerinnen und Beschicker haben sich wieder große Mühe gegeben, ihre Stände liebevoll zu gestalten. Nach den letzten zwei schwierigen Jahren war das nicht selbstverständlich. Ich freue mich daher ganz besonders, dass ich gerade in diesem Jahr zum ersten Mal in der Jury mitwirken durfte.“

Ulrike Neumann, Prokuristin der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die den Braunschweiger Weihnachtsmarkt bereits zum sechzehnten Mal ausrichtet, ergänzt: „Durch die individuell gestalteten Stände unterscheidet sich der Braunschweiger Weihnachtsmarkt von vielen anderen, durch die aufwendige Dekoration schaffen die Beschickerinnen und Beschicker eine ganz besondere Qualität. Mit dem Preis bedanken wir uns für das große Engagement der Standbetreiberinnen und -betreiber, die jedes Jahr aktiv zum besonderen Charme unseres Marktes beitragen und dabei helfen, die vorweihnachtliche Stimmung in die Innenstadt zu bringen.“

Der Gewinnerstand „Ross-Hütte“ von Stefan Franz überzeugte die Jury nicht nur mit seiner liebevollen Dekoration und Gestaltung von vorne und hinten, sondern auch mit dem jahrelangen und generationsübergreifenden Engagement auf dem Braunschweiger Weihnachtsmarkt. Die „Ross-Hütte“ ist in diesem Jahr bereits zum 40sten Mal Teil des Marktensembles.

Katrin Quint sicherte sich mit der „Lebkuchenhütte“ den zweiten Platz. Besonders gut gefielen der Jury das liebevoll zusammengestellte Angebot aus selbstgemachten Lebkuchenprodukten und die individuelle Verzierung der Gebäckstücke vor Ort.

Auf den dritten Platz schaffte es die „Brettchen-Hütte“ von Axel-Michael Gajda. Die Jury ehrte den Standbetreiber mit dieser Auszeichnung für das nostalgische Angebot, Brettchen vor Ort nach altem Handwerk zu gestalten, und sein soziales Engagement für Kinder und Jugendliche, für die er jährlich einen Teil seiner Einnahmen spendet.

Neben den drei Platzierungen vergab die Jury in diesem Jahr auch zwei Sonderpreise. Mit den Ständen „Zum Mummewirt“ von Andreas Beinhorn, „Anton Fichtelmann“ von Petra Fichtelmann-Kittel und der „Braunschweiger Pufferschmiede“ von Helge Fichtelmann erhielt das Ensemble auf dem Platz der Deutschen Einheit für die attraktive und barrierearme Gestaltung der Verweilfläche in der Mitte des Platzes eine Auszeichnung. Der zweite Sonderpreis ging an Manuela Hahn, Betreiberin der „Feuerzangenbowle“, für ihr besonderes Engagement zum Schutz der neu gepflanzten Heinrichslinde, die eine Weiternutzung der dortigen Verweilfläche ermöglicht.

Zur Jury zählten in diesem Jahr Thomas Bronswyk vom Schaustellerverband Braunschweig, Dompredigerin Cornelia Götz vom Braunschweiger Dom, Ulrike Neumann von der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Ingeborg Obi-Preuß von der Braunschweiger Zeitung, Bezirksbürgermeisterin Mitte Jutta Plinke, Astrid Striese vom Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. und Karsten Ziaja vom Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V.

Informationen zum Weihnachtsmarkt und ein Standplan aller Ständen sind auch im Internet unter www.braunschweig.de/weihnachtsmarkt zu finden.

1 Kommentar

  1. Ein Weihnachtsmarkt ist nichts für Tier- oder Umweltschützer. Leider findet man von Öko- oder Tierschutzsiegeln keine Spur in Braunschweig auf dem wunderschönen Weihnachtsmarkt. Irgenwie scheint es beim Stadtmarketing, der Jury für den schönsten Stand und den Merktbeschickern noch nicht angekommen zu sein. Während sogar ALDI sein Fleisch deutlich entsprechend der Haltungsform deklariert, endet beim Stadtmarketing und der Jury die Qualität eines Standes bei der Schönheit. Das ist heutzutage zu wenig. Schließlich stecken wir mitten im Klimawandel und die verwursteten Tiere wurden sicher mit Soja aus Südamerika ernährt, das mit Glyphosat und gentechnisch veränderten Soja auf ehemaligen Urwaldflächen produziert wurde. Die Schweine wurden vor der Schlachtung auch noch gequält durch das Abschneiden der Schwänze und durch Kastration. „Na denn, „Frohe Weihnachten“.

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