Antwort auf den Text von Uwe Meier: OB-Wahl im Schatten von Dr. Hoffmann
Die Wahlbürger kommen in dem Artikel gar nicht vor, da wird die Macht von Dr. Hoffmann wirklich überschätzt. Die BürgerInnen dieser Stadt haben aus sehr verschiedenen Gründen Ulrich Markworth an die erste Stelle gewählt.
Vielleicht weil er ihnen sympatischer erscheint, erfahrener als Dezernent schon jahrelang im schwierigen Sozialbereich tätig, weil er einen Riesenanteil am Erhalt des Klinikums im städtischen Besitzt hat. Weil Gott sei Dank die städtischen Wohnungsgesellschaften nicht verkauft wurden und wohl auch weil er Sozialdemokrat von seiner ganzen Biographie her ist.
Die Bürger wollten einen anderen Bürgermeister und sicher auch in der Mehrheit eine andere Stadtpolitik. Das weiss Herr Markurth und auch Herr Hoffmann. Natürlich will Herr Hoffmann noch drei Jahre lang den Vorsitz in der sehr wichtigen Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz behalten. Wenn die CDU so unmündig gehalten wird, hätten sie sich doch mal verweigern müssen.
Warum hat Herr Brandes sich dann diesem Theater ausgesetzt? Wieso hat er sich auf diesen hoffnungslosen deal eingelassen? Alles dann doch Hoffmann zuliebe? Damit der dann ehemalige OB Hoffmann, der seine CDU so ablehnt, Ehrenbürger wird?
Auch das muss im Rat beschlossen werden.
Der nicht ehrliche Haushalt wird, egal wer Oberbürgermeister wird, aufgearbeitet werden, spätestens dann wenn wieder Schulden aufgenommen werden müssen.
Bei so vielen Podiumsgesprächen zur Wahl konnten alle Kandidaten ihre Meinung und ihre Vorstellungen darstellen. Die Braunschwieger Zeitung hat aufwendig berichtet und ebenfalls befragt. Die Wahlbürger haben entschieden und nicht irgendwelche Absprachen.
Diese Macht kann man Herrn Hoffmann nicht zusprechen, das wäre ja richtig gruselig.
Kommentare
0 #1 W Karl S chmidt 2014-05-28 13:23
Entschuldigung, schrieb hier eine Wanderin zwischen den politischen Welten?
Die Lobpreisungen auf Markurth wirken auf mich wie ein Nachruf, – zu früh! Der Mann lebt und sein Wirken in der Hoffmannschen Verwaltung und für dessen Politik kommt arg unterbelichtet rüber.
So,so, die Bürger wollten einen anderen Bürgermeister? Wen stießen sie vom Sockel?
Und eine andere Politik? Die haben sie doch bereits seit der letzten Kommunalwahl. Oder? Wird noch mehr Kungelei und als Pragmatismus getarnter politischer Opportunismus gefordert?
SBK-Vorsitz nur Ergebnis einer unmündig gehaltenen Partei? Nee, das war ein klassischer Deal grauer Eminenzen! Und denk ich daran, beginnt wirklich das Gruseln, denn wer kennt sie wirklich alle?
Vieles fehlt noch, trotzdem hier ein Ende. Vielleicht führen andere aus den kleinbürgerlich en intellektuellen Kreisen unserer Stadt diesen „Streit“ weiter. Schön wär´s, sind ja alle so parteilos ungebunden.




















