27. Januar: Tag der Befreiung von Auschwitz

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Screenshot vom russischen Film über Auschwitz

Am 27. Janaur wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von Truppen der sowjetischen Armee unter Marschall Konjev befreit. Ein mehrfach ausgezeichneter Dokumentarfilm enthält alle bekannten Filmaufnahmen, die sowjetische Kameramänner nach der Befreiung von Auschwitz zwischen dem 27. Januar und dem 28. Februar 1945, gedreht haben. Die Filme galten lange als verschollen. Um die Authentizität der Dokumente zu wahren, werden selbst grausamste Bilder ohne Kürzungen gezeigt und auf Geräusch- und Musiksynchronisationen verzichtet.
https://vimeo.com/126006820

Es ist immer wieder notwendig auf diese historischen Tatsachen hinzuweisen, denn mit dem Erstarken der rechtsradikalen und rechtsextremistischen Organisationen in Deutschland, werden zunehmend Zweifel am nationalsozialistischen Völkermord, dem Holocaust, geäußert. Und, man mag es kaum glauben, wird aus anderen Kreisen auch behauptet, dass US-amerikanische Truppen Auschwitz befreit hätten. Aus diesen Gründen hält der Braunschweig-Spiegel das Filmdokument von der Befreiung von Auschwitz unter „Redaktionstipp“ ständig in Bereitschaft.

In diesem Jahr wird am 27. Januar keine Veranstaltung stattfinden. Nachdem es keine öffentliche Veranstaltung am 17. Januar geben und ausschließlich zu Kranzniederlegungen aufgerufen wird, wollen sich das „Bündnis gegen Rechts“ politisch zu dem Tag äußern. Lesen Sie unten den Aufruf zur Kranzniederlegung an der Schillstraße von Sebasian Wertmüller, dem Vertreter von „Bündnis gegen Rechts“.

1 Kommentar

  1. Die Stellungnahme des Bündnisses gegen Rechts enthält eine Bedrohung durch Antisemitismus nur „durch Nazis“. Antisemitismus kommt bekanntermaßen auch aus der Mitte der Gesellschaft, auch aus islamischen Kreisen sowie sogar aus linkspolitischer Seite unserer Gesellschaft. Das sollte nicht verschwiegen werden!

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