PROTESTE GEGEN ATOMMüLL-BINNENSCHIFF AM DONNERSTAG AUCH IM BRAUNSCHWEIGER LAND

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Mit spontanen Protesten wollen Atomkraft-GegnerInnen reagieren, wenn das Atommüllschiff EDO vermutlich am Donnerstag dem 31. MAI  das Braunschweiger Land auf dem Mittellandkanal durchgequert. Auch die Arbeitsgemeinschaft ruft zu Protesten auf den Brücken über den Kanal auf.

Mit einem Binnenschiff-Schubverband werden seit vergangenen Donnerstag (24.5.) radioaktiv verseuchten Pumpen und Dampferzeugern aus dem AKW Obrigheim (Baden-Württemberg) ins Zwischenlager Nord bei Greifswald verschoben. Begleitet wird der Transport von Mahnwachen und Kundgebungen.

Anti-Atom Zeichen aus Brokdorf aus den 70er Jahren

Bei Münster gab es am Montag eine Zwangspause, weil sich Kletterer von einer Kanalbrücke abgeseit hatten. Vermutlich am Donnerstag fährt das Atommüllschiff Edo auf dem Mittellandkanal von Hannover quer durch das  Braunschweiger Land Richtung Magdeburg.

Ob Castor oder AKW-Abriss-Komponenten: „Es ist ein Skandal, wie Atommüll kreuz und quer durch das Land verschoben wird. Dem wollen wir nicht tatenlos zusehen und rufen zu spontanen Protesten auf den Brücken über den Mittellandkanal auf“, erklärt Peter Dickel für die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V. „Besonders geeignet erscheint uns die Brücke bei Thune in Sichtweite von Eckert&Ziegler, einem Unternehmen, das selbst davon lebt, Atommüll zu verschieben.“

Da zur Zeit noch nicht absehbar ist, zu welcher Uhrzeit das Schiff Peine, Braunschweig und Wolfsburg passieren wird, werden wir alle Interessierten (gerne auch Journalisten) rechtzeitig und mit einem Vorlauf von etwa 6 – 8 Stunden per sms informieren. Einfach Handy-Nummer an die die (einmalige) Information gehen soll an sms@ag-schacht-konrad.de mailen. Der Aufruf wird unterstützt von der Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS) und ROBIN WOOD Braunschweig, dem Anti-Atom-Plenum Braunschweig und der Gruppe Anti-Atom-Braunschweig.

Mehr Infos:
www.ag-schacht-konrad.de
lubmin-nixda.de/de/atommüll-schiffstransport

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