OXFAM: Make Fruit Fair

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Zertifizierte Ananasfelder im Norden Cost Ricas. Bromacil ist ein hoch bodengängiger zur Versickerung neigender herbizider Wirkstoff, der dort gerne verwendet wird.. Er ist vor allem billig. Foto: Uwe Meier

 

Ananasfinca in Costa Rica. Endlos Bodenerosion durch ausgeräumte Landschaften für unseren billigen Ananas (Foto U. Meier)

Der Grenzfluss Río San Juan. Links das Wasser aus Nicaragua (sauber), rechts das mit roter Erde belastete Wasser aus dem Río San Carlos (Costa Rica). Die rote Erde wurde beim Ananasanbau für unsere „Billig-Ananas“ abgeschwemmt und belastet zusätzlich die Korallen in der Karibik (Foto U. Meier)

Für eine gerechte Welt. Ohne Armut. 

Liebe Oxfam-Freundin, lieber Oxfam-Freund,

jetzt kannst Du uns aktiv helfen, den Handel mit tropischen Früchten transparenter zu machen: Decke als „Ladendetektiv/in“ auf, woher die Früchte kommen, die im Supermarkt bei Dir um die Ecke angeboten werden. Recherchiere z. B. während Deines Wocheneinkaufs wichtige fruchtige Fakten zu Bananen und Ananas.

Jetzt mitmachen!  

Vorbildliche Bananenpflanzung mit Unterbewuchs und in Mischkultur mit Bäumen (Foto von U. Meier in der
Platanera Rio Sixaola, Costa Rica, BriBri. Talamanca. Limón)

Platanera Rio Sixaola ist die einzige weltmarktorientierte Finca weltweit, die so ökologisch orientiert Bananen in niederschlagsreichen Gebieten (2500 mm) anbaut. Sie beweist, dass es geht.

Soviel steht fest: Mit ihrer Billig-Preis-Einkaufspolitik sind deutsche Supermarktketten wie Aldi, Edeka, Lidl und Rewe mitverantwortlich für die Ausbeutung auf Obstplantagen. Doch wenn wir nachfragen, wer für sie Bananen, Ananas und Co. anbaut, verpackt und liefert, erhalten wir keine konkreten Antworten. Die Lieferketten tropischer Früchte bleiben intransparent und lückenhaft. Das muss sich ändern!

Normaler Bananenanbau (Costa Rica) für unsere Billig-Bananen (Foto bei einem bekannten und siegel-zertifizierten Bananenproduzenten in Costa Rica von U. Meier. Siehe auch FOCUS

Mit Deiner Hilfe versuchen wir, direkte Verbindungen zwischen einzelnen Obstplantagen und deutschen Supermarktketten herzustellen. Die Recherche-Ergebnisse fließen in eine Studie ein, die wir im Frühjahr 2016 veröffentlichen. Wie spielend leicht Du dazu beitragen kannst, erfährst Du auf unserer Webseite.

Herzlichen Dank!

Hanna Neuling
Koordinatorin „Make Fruit Fair“
Oxfam Deutschland e.V.   

1 Kommentar

  1. Eine tolle Alternative zu den kunstgedüngten, ausgelaugten Böden ist das jahrtausende bekannte Verfahren „Terra Preta“ der Amazonas Indianer.
    Aber auch die Kelten kannten es schon vor 3000 Jahren. Das Netz ist voll mit Infos darüber.
    Ich gestehe, dass ich auch lieber 2-3 € statt 8 € für eine Ananas zahle. Liegt an meiner Minirente.

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