KUNST IM BRAUNSCHWEIGER UNTERGRUND: das MOSI – Museum of Superior Installation

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Daniel Kuge Ankuendigungsposter
Poster Werft Wind

im Fokus vom 12. bis 14. 12. 2025: Daniel Kuge – Artist in Residence

+ werft wind live perfomance am 12.12. von 18.00 – 22.00

Das Museum of Superior Installation ist ein rätselhaft klarer, verwirrend eindeutiger, chiffriert lesbarer, offen verborgener katakombischer, artefaktischer Kunst-Raum in den Tiefen der Heinrich Büssing Höfe.

Wer jemals dort war (und eigentlich sollte das jede:r mal gewesen sein), wird den Besuch sicher tief im Gedächtnis behalten.

Ansicht aus dem MOSI, Alle (weiteren) Fotos: M. Brandes

Das Konzept des MOSI ist eigentlich eine interdisziplinäre Plattform für zeitgenössische Kunst, für Performance Kunst und Installation und für Ausstellungs-Events regionaler und internationaler Künstler:innen.

Dagmar Glausnitzer-Smith und Daniel Kuge. Foto: M. Brandes

Der museumsähnliche Ort ist wie geschaffen für multiple Formate, die auch Besucher:in einbeziehen und zu kreativer Teilhabe anregen wollen.

Dagmar I. Glausnitzer-Smith, international arbeitende Performance-Art-Künstlerin und Kuratorin, die in ihre Kunst Aspekte des Sammelns von Objekten, die Rückholung vergangener Ideen und Bilder und Gedankengänge im autobiografischen Kontext einfließen läßt, hat 2024 mit dem MOSI in den Kellern der ehemaligen Heinrich-Büssing-Werke (gegründet 1903) einen tatsächlich sehr außergewöhnlichen Raum geschaffen.

Knochen in der Zigarrenkiste

Es ist ein zur Wunderkammer und zum Kunst und Perfomance Space transformierter, von den Zeiten lange vergessener Abstellplatz für phantastische, skurile und weniger skurile Alltagsgegenstände, für große und kleine, für nutzlos gehaltene Objekte aus allen Perioden des vergangenen Jahrhunderts.

Druckmaschine Anfang des 20. Jahrhunderts

Hier im MOSI wird ihnen jetzt wieder Faszination, Respekt, Neugier entgegengebracht. Sie alle gehören auf ganz neue Art wieder der Gegenwart, sind inspirierende Subjekte künstlerischer Installation und Performance.

Screenshot aus einer Videoinstallation Daniel Kuge (Foto M. Brandes)

Eine außergewöhnliche, informative, provokative und künstlerisch wertvolle Gelegenheit, das MOSI und Artist in Residence Daniel Kuge zu erleben, ist die bevorstehende Ausstellung Nr. 9.

MOSI Artefakte

Sie startet am Freitag, dem 12. 12. mit werftwind Video +++Live-Performance+++ Projektionen mit Ilke Theurich, Evamaria Schaller, Sandra Corrigan Breathnach, Anna Grunemann, Louisa Schrimpf, Dagmar I. Glausnitzer-Smith, Lio Bramkamp, Ilka Leukefeld, Andrea Aguia, Craphone Liu, Steffan Lischka, Leonie & Larina

Eine Arbeit von Dagmar Glausnitzer-Smith im Mosi

Daniel Kuge, ist ein junger deutscher Künstler, der in in den Bereichen Film, Malerei, Bildhauerei und Fotografie arbeitet. Seine Arbeiten waren auf Filmfestivals und Ausstellungsorten wie Shoot the Lobster in New York, The Wrong Biennale, Kunsthalle Kohta Helsinki, Internationales Filmfestival Braunschweig, Kunsthalle Recklinghausen, Museum Kunstpalast Düsseldorf, Kunstverein Braunschweig, Stuttgarter Filmwinter und Mönchehaus Museum Goslar zu sehen.

Screenshot aus einer Videoinstallation von Daniel Kuge (Foto M. Brandes)

Im MOSI setzt sich Daniel Kuge als Artist in Residence in seinen klugen, irritierenden, nachdenklichen Installationen und Videos mit einem – aktuell vielleicht etwas verdrängten- Menschheits-Thema auseinander, der Endlagerung von stark strahlendem Atommüll, den Fragen dazu, den Ideen, Denkmodellen und Konzepten dahinter, dem Nachdenken über Möglichkeiten der Kommunikation (oder des Verschweigens) darüber mit den Menschen der kommenden Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen auf diesen Websites

https://mosi-bs.org
https://www.danielkuge.com
https://www.dagmar-glausnitzer-smith.com

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