(Kein) Sicherer Hafen

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Von Seebrücke Braunschweig

Viele Menschen auf der Flucht erleben in Europa Unerträgliches. Davon zeugen Fotos aus den Lagern für Geflüchtete an den EU-Außengrenzen von Alea Horst und Texte der jungen Poetin und Aktivistin Parwana Amiri, die selber im Lager lebt.

Vom 18.6. bis zum 17.7. stellt die Seebrücke Braunschweig ihre Bilder und Zitate auf großformatigen Fotoplanen im Prinz-Albrecht-Park aus. Wir bringen sie damit dahin, wo sie hingehören: mitten unter uns. Alle Interessierten laden wir herzlich zur Ausstellungseröffnung ein:

Am Samstag, den 18. Juni ab 15 Uhr bis in den Abend hinein an der Rollschuhbahn im Prinzenpark. Es gibt Snacks, Infostände von Braunschweiger Initiativen, eine Postkartenaktion für Braunschweigs Schiffspatenschaft, Diskussionen sowie musikalische Begleitung

Programm:
15:00 Uhr Eröffnung
15:30 Uhr Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen der Stadt, der Geflüchtetenhilfe & der Zivilgesellschaft
16:30 Uhr Claudine & Tobi: Rock und Pop, unplugged
18:30 Uhr Kizuki: Melancholischer Rap mit gesellschaftskritischen Texten

Die Ausstellung im Prinzenpark ist eine von vielen Aktionen, mit denen die Seebrücke Braunschweig klar machen will: Wir müssen das Sterben an und durch die Grenzen stoppen! Konkret geht es auch darum, dass die Stadt Braunschweig ihrer Rolle als „Sicherer Hafen“ gerecht wird. 2022 möchten wir erreichen, dass Braunschweig eine Patenschaft für ein privates Rettungsschiff im Mittelmeer übernimmt. Wir fordern:

#TatenstattWorte und Solidarität mit ALLEN Geflüchteten

3 Kommentare

  1. Diese Politisierung des Prinzenparks muß umgehend rechtlich gestoppt werden! Politische Prozesse haben ihren eigenen Rahmen, eine Verschandelung öffentlichen Eigentums ist nicht rechtmäßig, abgesehen von den mehr als fragwürdigen Aktionen der sogenannten „Seebrücke“.

  2. Was haben Sie denn geraucht … ?

    wenn sich Leute engagieren und für Menschrechte einsetzen, für unser aller Lebensgrundlagen, dann ist es doch ein Minimum der zuschauenden Gemeinschaft, dafür zumindest den öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen.

    Da sollten wir alle den Hut vor ziehen, anstatt rumzumäkeln, oder?

    Deshalb hatte z.B. auch die BIBS einige ihrer großen Plakatflächen anläßlich der letzten Wahlen der Seebrücke zur Verfügung gestellt und längere Zeit waren diese Motive auch auf dem Hagenmarkt zu sehen.

    Gern können Sie sich aber wirklich für den Erhalt öffentlichen Eigentums einsetzen, z.B. für den Verbleib der braunschweiger Krankenhäuser in kommunaler Trägerschaft, da wären offene Augen sehr nützlich …

    und hier können Sie auch gern noch mithelfen
    https://weact.campact.de/petitions/klinikum-braunschweig-nicht-privatisieren?source=twitter-share-button&utm_medium=recommendation&utm_source=rec-tw&share=3860c4ab-00a2-430f-b768-6c071b0d5eb1&fbclid=IwAR0dGamTohaZn0hw-xuyhRHt1VREjecPX8FMva-qlmNhlakpsxJoLaZBxjs

    • Auf jeden Fall habe ich nicht das geraucht, was Ihnen den Blick auf den „Antwort“ Button vernebelt hat! Ich hoffe, dass Sie an anderer Stelle deutlicher lesen (leider lässt Ihre Antwort dies allerdings nicht vermuten!). Aber wir haben ja alle unsere Schwächen. Derweil kümmert sich der Großteil der politischen Welt um Realpolitik!

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