„Pressemitteilung“
Die GRÜNEN im Stadtbezirksrat Innenstadt wollen die Radverkehrsbeschilderung verbessern und die Innenstadt dadurch ein Stück fahrradfreundlicher machen. Seit November 2004 dürfen Radfahrer in Braunschweig nachts in der Zeit von 20 bis 9 Uhr durch die Fußgängerzone fahren. Dieses soll für die Radfahrer mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei von 20 bis 9 Uhr“ dargestellt werden, während andere Bereiche der Fußgängerzone sogar ganztags befahren werden können. Die Beschilderung ist aber leider zum Teil noch sehr unübersichtlich und unvollständig.
Dazu erklärt der Grüne Ratsherr (Mitglied im Bezirksrat Innenstadt) Helge Böttcher: „Für Radfahrer ist immer noch nicht deutlich wann sie wo fahren dürfen. Die Schlosspassage darf man zum Beispiel offiziell nur vom Bohlweg aus mit dem Fahrrad befahren. Von der Münzstraße aus ist die Zufahrt aufgrund fehlender Schilder nicht erlaubt.“
Besonders der Burgplatz, der durchgehend für Radfahrer frei ist, sorgt für Verwirrung: „Vom Domplatz kommend darf man rund um die Uhr zum Burgplatz fahren, wer aber über den Ruhfäutchenplatz von Süden kommt darf nur nachts von 20 bis 9 Uhr fahren und wer über den Ruhfäutchenplatz vom Marstall kommt, darf gar nicht mit dem Fahrrad zum Burgplatz fahren. Diese Beschilderung sollte dringend einmal überarbeitet werden“ so Böttcher.
Neben der Schlosspassage und dem Burgplatz sollen noch die Straße Damm, die Kreuzung Leopoldstraße/Friedrich-Wilhelmstraße und der Friedrich-Wilhelm-Platz überprüft und überarbeitet werden.























Eine bessere Beschilderung trägt leider nur marginal zu einer Verbesserung der Situation für die Radfahrer bei. Das größte Ärgernis für Radfahrer in der City ist und bleibt der Radweg entlang des Bohlweges, der ständig von Fußgängern benutzt wird, die auch auf ein Klingeln nicht unbedingt reagieren. Sobald die Gastwirte wieder ihre Tische und Stühle draußen haben, kann man ein zügiges Fahren dort komplett vergessen!
Doch gibt es viele Radfahrer, die das Fahrrad als echtes Verkehrsmittel sehen – und sie wollen vorwärts kommen, nicht dauernd zum Bremsen und Anhalten gezwungen werden!
Was ebenfalls stark verbesserungswürdig ist, sind die Wege bzw. deren Beläge. Kopfsteinpflaster, Verbundsteine und Co. sind gefährlich, weil rutschig – insbesondere in der kalten Jahreszeit.
Ich kann Ihren Ärger verstehen, Frau Rosch, Fußgänger haben auf einem Radfahrweg nichts zu suchen. Doch Radfahrer sind z. T. viel schlimmer. Oder finden Sie es richtig, wenn Radfahrer auf einem Fußweg auch noch in entgegengesetzter Richtung fahren, obwohl ein Radfahrweg vorhanden ist? (s. Jasperallee) Oft haben die Radfahrer auch noch die Dreistigkeit zu klingeln, wenn ein Füßgänger nicht gleich zur Seite springt. Darüber sollten Sie mal schreiben.
Haben Sie den Beitrag von Frau Rosch wirklich gelesen, Frau Zoschke? Jedenfalls sprechen Sie ein anderes Thema an. Was haben Sie dann verstanden? Oder ist Ihr geäußertes Verständnis nur eine Floskel?
Die Fußgängerzonen Langedamm- und Magnikirchstraße/Hinter der Magnikirche sind zwar permanent mit Autos zugeparkt, aber Radfahrer dürfen laut Beschilderung dort nicht fahren.