Von Mathias Tertilt und Andrea Wille
Die bisher ergriffenen Maßnahmen, um das Corona-Virus einzudämmen, wirken bereits sehr einschränkend auf die deutsche Bevölkerung. Nun gibt es erste Modellrechnungen die verraten, wie streng und wie lange die Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Inhalt
- Das passiert, wenn wir nichts tun
- Flatten the Curve
- Das passiert, wenn viele Maßnahmen kombiniert werden
- Das passiert im Fall eines kompletten Lockdowns
- Der COVID-Simulator
- Das passiert, wenn wir die Fallzahlen in vielen Wellen steuern
- Eine weitere Maßnahme: Mehr Tests
- Wo wir stehen?
Die bisherigen Maßnahmen, die Bund und Länder gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) beschlossen haben, sind gravierende Einschnitte in die Bewegungsfreiheit der Bürger. Viele fragen sich: Wie lange wird das so gehen? Es gibt erste Modellrechnungen, die eine Einschätzung dazu geben, wie sich verschiedene Maßnahmen auswirken, wie streng sie sein müssen und wie lange sie durchgeführt werden müssen. https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/darum-ist-die-corona-pandemie-nicht-in-wenigen-wochen-vorbei/?fbclid=IwAR2AZAWyCOpF4TJXQUH2NuZ6-b5WiwiU9nk2txd2zVAzITg9XIgWiQuIAss


























Alle Theorien brauchen Tests, ohne diese lässt sich nichts steuern. Ein Vorteil wären statistisch brauchbare Stichproben, um ein Überblick zu bekommen, wie es Island getan hat und Österreich durchführen will (mehrere Tausend). Das ist im Verhältnis eine sehr kleine Zahl, und gibt trotzdem ein Überblickwissen.
Die Alternative zu den vorgestellten Methoden ist die weitgehende Unterdrückung der Ansteckungen, bis es Impfstoffe gibt. Diese Methode hat China selbst bei großen Zahlen durchgeführt und bisher erfolgreich umgesetzt. Wenn China dies, mit seinen 1400 Millionen Einwohnern, nicht geschafft hätte, könnte es heute nicht weltweit Hilfe leisten.