Kurz und Klar 25. Dezember

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

Schottische Studie: Risiko von Krankenhauseinweisung zwei Drittel kleiner bei Omikron als bei Delta

Die Untersuchung lief vom 23. November bis 19.Dezember.

Auslegung:

Diese frühen nationalen Daten deuten darauf hin, dass Omicron im Vergleich zu Delta mit einer Zweidrittelreduktion des Risikos eines COVID-19-Krankenhausaufenthalts verbunden ist. Die dritte Impfdosis bietet den größten Schutz vor Delta und bietet im Vergleich zu ≥25 Wochen nach der zweiten Impfdosis einen erheblichen zusätzlichen Schutz vor dem Risiko eines symptomatischen COVID-19 für Omicron. (Quelle)

Wer ist schuld, Russland oder der Spekulative Handel in Holland?

Auf dem EU-Gipel hat Kanzler Scholz eine Reform des Energiemarkts, wie sie Frankreich fordert, abgeblockt. Bald sollen die letzten sechs deutschen AKW vom Netz gehen, davon drei in den nächsten Tagen. Und die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll frühestens im Herbst 2022 ans Netz gehen – wenn überhaupt. Die Grünen sind dagegen…

In deutschen Medien wird gern behauptet, dass der Preissprung auf einen russischen Lieferstopp über die Jamal-Pipeline zurückzuführen sei. Der Aufwärtstrend begann jedoch schon nach der Erklärung von Baerbock zu Nord Stream 2 (s.o.). Nun wird er durch kaltes Wetter, steigende Nachfrage etc. befeuert. Laut EU-Kommission erfüllt Russland seine Verträge, einen Beleg für Manipulation habe man nicht gefunden. (Lost in Europe)

Gelesen in den Nachdenkseiten:

Deutschland ist auf das Erdgas aus Russland angewiesen. Angesichts dessen erscheinen insbesondere die verbalen Attacken der neuen deutschen Bundesaußenministerin und der aus Deutschland stammenden EU-Kommissionspräsidentin gegen Russland nicht lediglich vollkommen unangemessen, sondern wie der heimliche (oder sogar irre?) Wunsch, die eigene Bevölkerung der winterlichen Kälte aussetzen zu wollen. (Christian Reimann)

Rohstoffgier in der Tiefsee

In diesem Jahr konnte man im öffentlichem Fernsehen einige beeindruckende Naturfilme über die Tiefsee sehen. Bevor diese Ökosysteme erforscht sind, geschieht schon folgendes:

„Langsam taucht der Tiefsee-Roboter „Patania II“ wieder auf und hinterlässt eine hellbraune Sedimentwolke an der Wasseroberfläche. Die Tests mit dem Prototyp-Kollektor der belgischen Firma Global Sea Mineral Resources (GSR) haben im belgischen Lizenzgebiet der Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik begonnen. Dort sollen Manganknollen in 4.500 Meter Tiefe aus dem Meeresboden abgesammelt werden.

Die Tauchgänge des Roboters dokumentiert GSR mit Unterwasseraufnahmen. Meeresforscher:innen weltweit warnen, dass der geplante kommerzielle Tiefseebergbau einzigartige Ökosysteme langfristig schädigen und Tierarten auslöschen kann.
In den kommenden Wochen wird GSR auch im deutschen Lizenzgebiet der Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik Tests mit dem Tiefseebergbau-Roboter durchführen. In den vergangenen Jahrzehnten hat Deutschland etwa 50 Millionen Euro in die Erforschung und Entwicklung des Tiefseebergbaus investiert.“ Die großflächige Ausbeutung der Tiefsee kann nur noch verhindert werden, wenn die Vereinten Nationen im Frühjahr 2022 einen starken Hochseeschutzvertrag beschließen. (Quelle Greenpeace)

Karl May statt Frau Lambrecht als Verteidigungsminister. Das täte dem Frieden gut

Schon als Kind lernten wir von Karl May, die Bösewichter nicht zu töten und Kriege zwischen den Indianerstämmen zu verhindern.

Hätten wir nur auf Karl May gehört, als er im Jahr 1907 die folgenden Sätze zum Erbfeind Frankreich aufgeschrieben hat: “Der Versuch einer deutsch-französischen Annäherung ist wünschenswert. Tausende erwarten ihn mit Freude. Jeder Deutsche, der nicht auf Abwege geführt worden ist (qui n’a pas été mal guidé), schätzt und bewundert die Franzosen. Er wartet nur auf die Gelegenheit, um sie zu lieben, ihnen ein guter Freund und verläßlicher Nachbarn zu sein” Er schrieb dies als Antwort auf eine Rundfrage der französischen Zeitschrift “La Paix par le Droit”. (Quelle Nachdenkseiten 23.Dezember)

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