BIBS PM: Wiedereinführung der Kita-Gebühren

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Der Verzicht auf die Kita-Gebühren war ein durchsichtiges Wahlgeschenk des Ex-OBs Hoffmann im Kommunalwahlkampf 2011, dem von der BIBS nicht zugestimmt wurde. Die BIBS favorisierte von jeher eine Lösung, die die unteren Gehaltsstufen befreit, von Besserverdienenden aber angemessene Entgelte verlangt.

Das von der Stadt vorgestellte Konzept kommt den Vorstellungen der BIBS sehr weit entgegen, da für Krippe, Kindergarten und Kindertagespflege ein Gesamtpaket, das zum einen die Entgeltfreistellung für Leistungsempfänger ausweitet sowie über höhere Freibeträge zu geringeren Gebühren für Kita und Krippe führen und damit viele Familien finanziell entlastet werden. Die Mehreinnahmen über die erforderliche Haushaltskonsolidierung hinaus sollten unbedingt in die Qualitätssteigerung und Ausweitung des Betreuungsangebotes investiert werden.

2 Kommentare

  1. Wo kein Geld ist, werden Ideen geboren, um wieder die Kasse aufzufüllen.
    Nur die Stadtkasse gähnt weit auf,wie hungrige Vogelbabys.
    Ihre Arbeit reicht nicht aus, um den Bürger ausreichend zu erreichen.
    Das Konzept ist unverständlich.

  2. Sehr geehrte Ratsherren der BIBS Fraktion,
    den Höchstbetrag bei EUR 80.000
    anzusetzen ist nicht zeitgemäß. Wenn
    beide Elternteile arbeiten gehen ist es
    nicht schwer den o.g. Bruttojahresbetrag zu erreichen.

    Uns Frauen und Mütter wird es schwer gemacht, wieder in den Beruf einzusteigen. Das verdiente Entgelt ist quasi Durchlaufposten, da es an die Kinderbetreuung weitergeleitet wird. Erst wird das Entgelt ganz abgeschafft und dann als doppelt so hohe finanzielle Belastung wieder eingeführt. Da hätte es uns Familien besser getroffen, wenn dieses nie abgeschafft worden wäre. Bedenken Sie, dass teilweise beide Eltern arbeiten gehen, weil in Braunschweig zu teuren Preisen gebaut wurde und nun das Eigenheim abbezahlt werden muss. Wir Eltern verlangen keine Entgeltfreiheit, aber bitte orientieren Sie sich an die Entgelte bis vor der Befreiung und vor allem orientieren Sie sich mal bitte an den regionalen Vergleich. Andere Städte gaben auch Mehrbelastungen und müssen Haushaltskonsolidierung betreiben, tun es aber nicht durch die Kita Entgeltschraube.

    Bleiben Sie preislich im regionalen Vergleich fair….was macht die BSer Betreuung so besonderes aus, dass diese doppelt so viel kosten soll? Also bitte werte Ratsfrauen und werte Ratsherren, schröpft und bestraft nicht immer die gleiche Menschengruppe: die arbeitenden Eltern mit Kindern!!!

    Bedenken Sie, dass vielleicht manch eine Frau dann lieber Zuhause bleibt und sich somit ihre Steuereinnahmen verringern!!!!

    Es ist mittlerweile ohne Worte, was die Politik mit uns Bürgern macht und über unser Leben, unsere finanzielle Situation, über unsere Sicherheit und Freiheit hinweg entscheidet. Wir stehen mit dieser Meinung nicht alleine da und als Bürgerini sollten sie vllt.mehr die Belange ihrer Bürger im Auge behalten….siehe Online Petition Kita Gebühren mit mittlerweile über 4000 Unterschriften!!!!!

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