Das erste Jahr der Solidarischen Landwirtschaftsgemeinschaft Dahlum war ein guter Erfolg. Es fanden sich im vergangenen Jahre 79 Personen, die bereit waren, den 2,5 ha Gärtner- Hof der nach biologisch-dynamischen Richtlinien (Demeter) produzierenden Jung-Landwirtin Lea Nagel zu unterstützen und im Gegenzug von den Früchten der Arbeit der LandwirtInnen zu profitieren. Fast alle Mitglieder waren mit Menge und Qualität von Gemüse und Obst, die sie erhielten, mehr als zufrieden.
Gemeinsam organisierten die Mitglieder denTransport und die Verteilung der Ernte. Mehrere Abholstationen wurden eingerichtet. Man hatte Spaß bei Arbeitseinsätzen, Festen und Ernteaktionen. Dennoch werden mehrere Mitglieder in kommenden Wirtschaftsjahr nicht mehr dabei sein: Wohnortwechsel, Krankheit und für manchen passte das Angebot doch nicht so recht zu den Lebensgewohnheiten. So ist die SoLaWi Dahlum derzeit auf der Suche nach neuen Mitgliedern.
Hier soll darum noch einmal erläutert werden, was SoLaWi ist und wie es funktioniert. SoLaWi – Kurzform für solidarische Landwirtschaft.
Wer ist solidarisch mit wem?
Der Verbraucher mit dem Erzeuger, die Mitglieder untereinander. Die Solidarität zwischen Verbraucher und Erzeuger besteht darin, dass der Verbraucher nicht darauf aus ist, möglichst billig die Produkte des Erzeugers zu bekommen, sondern bereit ist, dem Erzeuger einen angemessenen Preis für seine Produkte zu zahlen. Mehr noch: die Gemeinschaft der Verbraucher finanziert den Hof und sichert der Landwirtin das Fortbestehen des Hofes und einen angemessenen Lebensunterhalt.
Wie geschieht das?



















